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  • Bitkom zu weltweiten Cyber-Attacken

15.05.2017 - Zum aktuellen Fall weltweiter Cyber-Attacken erklärt Marc Fliehe, Bereichsleiter Information Security beim Bitkom: „Cyber-Angriffe mit sogenannter Ransomware, bei der Daten gegen eine Lösegeldforderung verschlüsselt werden, sind kein neues Phänomen. Wie groß das Ausmaß des Angriffs in Deutschland ist, ist derzeit noch nicht verlässlich einzuschätzen. Allgemein ist Deutschland im internationalen Vergleich ein positives Beispiel, was IT-Sicherheit und Datenschutz angeht. In Politik, Wirtschaft und Bevölkerung gibt es eine große Sensibilität für diese Themen.

Der aktuelle Fall wirft politische Fragen auf. Staat und Wirtschaft müssen vertrauensvoll zusammenarbeiten, um Hackern keine Angriffsfläche zu bieten. Stattdessen sammelte der US-Geheimdienst NSA Sicherheitslücken von Programmen, ohne diese rechtzeitig an den Hersteller weiterzuleiten – zum Schaden vieler Anwender.

Der Bitkom rät allen professionellen Anwendern, Vorkehrungen gegen Hacker-Angriffe zu treffen. Der Basisschutz besteht aus Virenscannern, Firewalls und regelmäßigen Updates sämtlicher Programme. Dieser sollte durch spezielle Angriffserkennungssysteme ergänzt werden. Daten sollten zudem regelmäßig gesichert werden, um sie im Falle eines Verlusts wiederherstellen zu können.

© BITKOM e.V.

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