• E by DEK optimiert Schablonendruckprozess der Hengartner Elektronik AG

Ende 2019 nahm der Schweizer Elektronikdienstleister Hengartner Elektronik AG den Schablonendrucker E by DEK in Betrieb. Nach einem Jahr der Nutzung zieht das Unternehmen aus Chur ein mehr als positives Resümee. Der Schablonendrucker aus dem Hause ASM gilt als starke Allroundlösung, die speziell auf flexible Anforderungen von Fertigungen vom Prototypenbau bis hin zum Serienauftrag ausgelegt sind.

„2019 haben wir beschlossen, unsere Fertigungslinie zu optimieren. Mit unserem alten Drucker waren wir hochzufrieden, aber er entsprach nicht mehr unseren Anforderungen an eine moderne Inline-Fertigung“, blickt Richard Eberhard, Chief Sales Officer der Hengartner Elektronik AG, zurück. Da die gesamte Linie modernisiert werden sollte, war Hengartner auf der Suche nach neuen Lösungen für den SMD-Schablonendruck. Die Hengartner Elektronik AG ist seit über 40 Jahren ein führendes Schweizer Technologieunternehmen mit Sitz in Chur, das sowohl die elektronische Auftragsfertigung als auch die Entwicklung und Herstellung elektronischer Anzeigesysteme als Kernkompetenzen innehat. Das Unternehmen deckt als Full-Service-Anbieter im Bereich EMS das gesamte Aufgabenspektrum ab, vom Prototypenbau und der Losgröße 1 bis hin zum Serienauftrag.

„Im Rahmen unserer Evaluierung haben wir auch den Prozess des Lotpasten-Jettens angeschaut, haben uns dann aber schlussendlich doch für einen klassischen Schablonendrucker entschieden, weil wir auch unsere Prozesse im Unternehmen nicht komplett neu aufstellen wollten“, so Eberhard. Nach der eigenen Marktabklärung ließ sich das Management von Hilpert electronics AG, dem führenden Anbieter von Fertigungsmaschinen für die Elektronikindustrie in der Schweiz, beraten. Hilpert electronics AG ist als Vertriebspartner von ASM Assembly Systems für den Schweizer Markt verantwortlich, und stellte in diesem Zuge verschiedene DEK-Schablonendrucker von ASM vor. Schlussendlich entschied sich das Management von Hengartner für den E by DEK.

„Für die Prototypenfertigung, die Hersteller von Kleinserien als auch für Auftragsfertiger von flexiblen, kleinen Stückzahlen spielen niedrige Fertigungskosten und eine hohe Flexibilität eine entscheidende Rolle, um im Markt konkurrenzfähig zu sein. Aus diesem Grund entwickelte ASM den Schablonendrucker E by DEK“, erklärt Erich Harlacher, Sales Manager der Hilpert electronics AG und u.a. verantwortlich für die ASM-Produkte. Dabei wurde bei der Entwicklung auf eine einfache Offline-Programmierung, schnelle Produktwechsel, reduzierte Rüstzeiten, eine einfache Bedienung und auf eine flexible Konfiguration der Maschine geachtet. Der Drucker ist auch für zukünftige Aufgabenstellungen in der Elektronikfertigung gut ausgerüstet und stellt somit eine hohe Investitionssicherheit, gerade für mittelständische Unternehmen, dar. Darüber hinaus bietet der E by DEK Funktionen und Optionen, die sonst oft nur bei Schablonendruckern für die Volumenfertigung erhältlich sind, wie eine 2D-Inspektion, eine sehr flexible Schablonenunterseitenreinigung mit konfigurierbarem Feucht-, Trocken- oder Vakuumzyklus oder einem „close-loop“ Pastenmanagement. Besonders die kurzen Zykluszeiten von 8 Sekunden, die sehr hohen Wiederholgenauigkeiten sowie die niedrigen Rüstzeiten machen den Drucker für Lohnfertiger interessant.

Der E by DEK ist modular aufgebaut und kann je nach Bedarf an die Anforderungen des Elektronikherstellers aufgerüstet oder auch nachträglich angepasst werden. Mit einer Wiederholgenauigkeit von bis zu +/-25 µm @ >2 Cpk erfüllen E by DEK Drucker alle Ansprüche an Geschwindigkeit, Effizienz und Genauigkeit. Des Weiteren ist der Drucker besonders bediener- und servicefreundlich, so dass eine Wartung jederzeit in der Linie erfolgen kann.

Insbesondere für unterschiedlichste Fertigungsphilosophien ist der E by DEK gut ausgelegt, ob für hochflexible Bestückung kleinster Losgrößen, Pin-in-Paste, kleinste Bauteile und feinste Aperturen, Stufenschablonen oder Handling spezieller Substrate oder unterschiedlichster Pastentypen. „Diese Flexibilität war ebenfalls ausschlaggebend, warum wir uns für diesen Druckertyp entschieden haben, denn auf Grund seiner Konfiguration haben wir mit ihm die besten Möglichkeiten, auf zukünftige Fertigungsentwicklungen und Kundenanfragen zu reagieren.“, erklärt Eberhard.

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