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  • Erfolgstandem für Automatisierungslösungen in der industriellen Fertigung

Baden-Dättwil, 09.06.2022 - Die Hilpert electronics AG, Spezialist rund um die Elektronikfertigung in der Schweiz, hat mit dem Schweizer Systemintegrator Autix AG eine partnerschaftliche Zusammenarbeit vereinbart. Als Vertriebspartner der Cobotlösungen des taiwanesischen Herstellers Techman, setzt der Geschäftsführer der Hilpert electronics AG, Raphael Burkart, weiter konsequent seinen Expansionskurs im Bereich der Automatisierungslösungen für die industrielle Fertigung fort.

Als Systemhaus bietet die 1972 gegründete Hilpert electronics AG ihren Kunden ein umfangreiches Sortiment an Maschinen und Prozesslösungen rund um die Herstellung elektronischer Baugruppen an. Dass die automatisierte Fertigung gerade in der industriellen Produktion früh an Bedeutung gewinnt, erkannten Burkart und sein Team in den letzten Jahren und setzen daher konsequent eine weitere Unternehmensausrichtung in dem Bereich der vollautomatisierten, unbemannten Herstellung um. Dabei spielen die kollaborierenden Roboter, wie der Cobot Techman (TM), eine wichtige Rolle. „Soll ein kollaborativer Roboter in eine Linie integriert werden, ist tiefergehendes Know-how erforderlich“, sagt Burkart und führt weiter aus: „Deshalb haben wir intensive Gespräche mit Systemintegratoren geführt. Mit Autix haben wir schließlich einen innovativen Partner gefunden, der sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt hat und uns dadurch neue Möglichkeiten aufzeigen konnte.“

Der Schweizer Systemintegrator Autix AG ist seit sieben Jahren am Markt. Das noch junge Unternehmen befasst sich mit Antriebs- und Transportsystemen, dem Steuerungs- und Sondermaschinenbau und der Entwicklung von Software für die Industrieautomation. Die Experten realisieren sowohl Automatisierungs-anwendungen und Systemlösungen für die Prozessindustrie als auch für die Maschinen- und Gebäudetechnik. „Während unserer Gespräche haben sich überdies auch Synergien herauskristallisiert“, erklärt Burkart und ergänzt: „Diese lassen sich gewinnbringend zur Steigerung der Konkurrenzfähigkeit beider Unternehmen nutzen. Zudem kenne ich Sascha Ming und Björn Suppiger, beide in der Geschäftsleitung der Autix AG, bereits aus früheren Tätigkeiten.“ Suppiger verweist in diesem Zusammenhang auch auf die übereinstimmende Unternehmensausrichtung und betont: „Uns ist sehr daran gelegen, die gut funktionierende partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe weiter auszubauen.“

Obwohl die Experten von Autix bereits mit der Robotik vertraut waren, mussten auch sie sich erst mit den kollaborativen Roboter betreffenden einschlägigen Anforderungen und Richtlinien befassen. Schließlich reichen etablierte und leicht zu integrierende Standardschutzeinrichtungen oftmals nicht aus, sobald Cobots zum Einsatz kommen. Hier gilt es, charakteristische und über die gängigen Kriterien hinausgehende Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen. Insbesondere dann, wenn der Cobot gesundheitssensible End- und Vorprodukte handhaben soll. „Ein eindrückliches Beispiel ist das Hantieren mit Rasierklingen seitens des Cobots neben einem Menschen auf dessen Augenhöhe “, erklärt Burkart. „In diesem Fall lassen sich Cobots nicht ohne Weiteres in eine Linie integrieren. Vielmehr gilt es, Sicherheitsbestimmungen auf das Genaueste einzuhalten. Diese Vorgaben schränken den Cobot jedoch in seiner Flexibilität ein, weshalb sich Kunden nicht selten lieber für einen regulären Roboter entscheiden“, erläutert Burkart den Sachverhalt weiter.

Zeitgleich bietet der TM-Cobot vielfältige Vorteile. So lässt er sich intuitiv und damit vergleichsweise unkompliziert bedienen. Zudem kann der TM nicht nur eintönige Aufgaben ausführen, sondern auch immer komplexere Funktionen übernehmen. Weil sich somit spezifische Prozesse automatisieren lassen, haben TM-Cobots das Potenzial, die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu steigern.

Der Techman-Cobot verfügt bereits über vielfältige Schnittstellen. Dennoch fehlt es derzeit noch an einschlägigen Erfahrungswerten und dementsprechend auch an klar definierten Lösungswegen. Die Integration eines Cobots in eine Linie ist somit ein komplexer Vorgang, der Kreativität und Know-how erfordert. „Wir befassen uns intensiv mit dieser Thematik und gehen mit Herzblut und vollem Einsatz an die Aufgaben heran. Schließlich wollen wir unseren Kunden die technologisch beste Lösung anbieten“, hebt Ming hervor. „Parallel dazu fungiert die Thematik der Cobot-Integration für uns als noch junges Unternehmen oftmals auch als Türöffner,“ führt Ming weiter aus. Gerade mit den von Autix bereits angebotenen Lösungen, wie die Transportlösungen von B&R oder die Scara- und Knickarmroboter von Comau, ergeben sich innerhalb der Zusammenarbeit mit Hilpert neue Möglichkeiten.

Von Anfang an waren die Autix-Automationsexperten somit daran interessiert, den Cobot auch selbst zu vertreiben. „Weil uns halbherzige Sachen nicht liegen, promoten wir den Cobot in der Zentralschweiz aktiv mit Marketingaktionen“, sagt Ming. Das erfolgreiche Hilpert Robotik Frühstück oder eine ähnliche Veranstaltung soll auch in den Räumlichkeiten von Autix stattfinden. Interessenten können sich dann in einem kleinen, individuellen Rahmen, aus unterschiedlichen Branchen intensiv und praxisbezogen mit den Möglichkeiten befassen, die der TM Cobot bietet. Außerdem können auch erste Projektkonfigurationen durchgeführt werden. Längst signalisieren Kunden daher reges Interesse an diesen Veranstaltungen.

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