• Hilpert wird Schweizer Vertriebspartner für Critical Manufacturing

Die Hilpert electronics AG hat binnen eines Monats einen weiteren Vertriebspartnervertrag unterschrieben. Nach dem Roboterhersteller Techman Robots hat sich auch das MES-Unternehmen Critical Manufacturing für Hilpert als Vertriebspartner entschieden. Hilpert setzt somit den Expansionskurs im Bereich der intelligenten, software-unterstützten Automatisierungs- und Produktionslösungen für die Elektronikfertigung konsequent weiter fort.

„Wir sind überzeugt, dass MES-Systeme in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Elektronikfertigung spielen. Daher freuen wir uns, dass wir mit Critical Manufacturing einen globalen Player in diesem Bereich als Partner gewinnen konnten“, erklärt Raphael Burkart, Geschäftsführer der Hilpert electronics AG. Manufacturing Execution System, kurz MES, sind Informationssysteme, die zur Steuerung von Produktionsvorgängen eingesetzt werden. Dadurch soll eine hohe Produktivität in einer wettbewerbsintensiven und sich schnell verändernden Produktionsumgebung erreicht werden. Sowohl in der Elektronikfertigung als auch in der Leiterplatten- und Halbleiterherstellung kann das MES von Critical Manufacturing eingesetzt werden.

„Die Möglichkeiten sind vielfältig und lassen eine präzise und effektive Steuerung von komplexen Fertigungsprozessen zu“, führt Burkart weiter aus. So können Produktionsprozesse bezüglich der effizienten Umsetzung als auch deren korrekte Ausführung überwacht werden. Dabei werden auch die eingesetzten Produktionsmittel, wie Bauteile, Leiterplatten, etc. gesteuert und der Produktionsprozess rechtzeitig zugeführt. Alle Informationen, die dabei entstehen, werden erfasst und gespeichert. Diese Daten stehen für weitere Auswertungen zur Verfügung und können für weitere Optimierungsschritte der Fertigungsprozesse genutzt werden. Integrierte Analysetools unterstützen dabei den Fertigungsverantwortlichen. Dies beinhaltet auch, dass alle Arbeitsaufträge und -anweisungen dokumentiert werden und in die Effizienzoptimierung einbezogen werden. Darüber hinaus hält die Software weitere Werkzeuge zur Prozessoptimierung vor.

Daraus resultieren viele Vorteile für den Kunden: Die Fertigungszyklen verkürzen sich, wodurch auch die gesamte Auftragsdurchlaufzeit reduziert wird. Der Gesamtaufwand wird durch effektivere Arbeitsschritte, eine höhere Maschinenauslastung sowie eine gesteigerte Fehlerminimierung verringert, was sich wiederum in niedrigeren Arbeitskosten direkt wiederspiegelt. Diese Aufwandsverringerung wird auch durch eine kürzere Dateneingabezeit ermöglicht, die ebenfalls eine Eliminierung von Papierdokumentation beinhaltet. Durch eine besser geplante Materialwirtschaft können Materialbestände reduziert werden, wodurch sich auch die Kapitalbindung über den Lagerbestand verringert. „All diese Maßnahmen werden sich im Endeffekt auf eine höhere Kundenzufriedenheit und -bindung auswirken“, so Burkart. Für ihn ist die Zusammenarbeit mit Critical Manufacturing auch ein wichtiger strategischer Schritt. Burkart ist überzeugt, dass die weiteren Effizienzsteigerungen innerhalb der Elektronikfertigung maßgeblich über den Einsatz von Softwarelösungen kommen werden. „Dabei spielen die MES-Produkte von Critical Manufacturing eine zentrale Rolle“, so Burkart.

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