München, Deutschland, 5. Oktober 2022 – Smart-Home-Lösungen steigern Komfort, senken Energieverbrauch und verringern die CO2-Emissionen der Verbraucher*innen. Bisher erschwerten allerdings unterschiedliche Geräte-Ökosysteme, Produkte und Protokolle die Verwirklichung eines wahrhaft vernetzten und geschützten Smart Homes. Die von der Connectivity Standards Alliance (CSA) neu vorgestellte Spezifikation Matter 1.0 trägt dazu bei, diese Herausforderungen zu lösen. Sie gibt Geräteherstellern einen einheitlichen Standard für vielfältige Smart-Home-Anwendungen zu Hand, von intelligenten Türschlössern und Beleuchtung, über Thermostate und Sicherheitssysteme, bis zu Sensoren oder Mediengeräte.
Die Infineon Technologies AG, weltweiter Marktführer bei IoT- und Energielösungen, hat mit der CSA und mehr als 280 Unternehmen den strategisch wichtigen Matter-Standard entwickelt. Benutzerfreundlichkeit, Interoperabilität, Sicherheit und Nachhaltigkeit sollen damit zur Realität im Smart Home werden.
„Unser Zuhause bildet den Mittelpunkt unseres Alltags,“ sagt Thomas Rosteck, Leiter des Geschäftsbereichs Connected Secure Systems von Infineon. „Wir sind überzeugt, dass ein einheitlicher Standard die Fragmentierung des Smart Home-Markts beseitigt. Das ist essentiell wichtig, um die Konnektivität zu verbessern, die Digitalisierung voranzutreiben sowie den CO2-Ausstoß im Smart Home zu senken. Die Matter-Initiative und integrierte Matter-Lösungen von Infineon ermöglichen Verbrauchern, ihr Smart-Home auf eine einfache und sichere Weise einzurichten, zu verknüpfen und zu steuern und zugleich Energie möglichst effizient zu nutzen.“
Da Geräte verschiedener Marken und Betriebssysteme auf Basis von Matter miteinander kommunizieren können und rückwärtskompatibel sind, sollte sich die Implementierung von Smart-Home-Lösungen beschleunigen.
Als Verfechter globaler Standards und um IoT-Lösungen für das Smart Home zu gestalten, engagiert sich Infineon im Führungsgremium der CSA. Der Weltmarktführer bei hardware-basierten Sicherheitslösungen leitet außerdem einzelne Entwicklungsteams für sichere Verschlüsselung, zum Schutz von Geräteidentität und -integrität sowie der Sicherheitszertifizierung.
Smart Home-Markt wächst rapide
Der Marktforscher ABI Research geht davon aus, dass bis 2030 jährlich mehr als 1,5 Milliarden Matter-zertifizierte Geräte ausgeliefert werden (ABI Research, Smart Home Bi-Annual Update, March 2022). Darüber hinaus sollen im selben Zeitraum auch viele weitere Anwendungen Einzug in das smarte Zuhause halten: Roboter für den privaten Einsatz, intelligente Haushaltsgeräte und auch ganz neue Kategorien von Smart Home-Geräten.
Doch vernetzte und energieeffiziente Geräte und Dienste sorgen nicht nur für ein höheres Maß an Komfort und Automatisierung. Smart Home-Lösungen spielen auch eine wichtige Rolle dabei, gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen und die Umwelt zu schützen.
Wohngebäude repräsentieren bis zu 29 Prozent des gesamten weltweiten Stromverbrauchs. Raumkühlung, Heizung und Kältetechnik gehören zu den größten Stromverbrauchern. Die Vernetzung von intelligenten Geräten bietet großes Potential zur Senkung des Energieverbrauchs. Beispielsweise können Smart Home-Netzwerke die individuellen Temperaturpräferenzen von Nutzern in verschiedenen Situationen erlernen und die Temperatur automatisch anpassen. Sensor-basierte Steuerungen können Licht, Heizung und Klimaanlage ausschalten, wenn sich niemand im Raum aufhält. Und intelligente Systeme können Waschmaschinen einschalten oder Elektroautos laden, wenn Strom aus erneuerbaren Energiequellen zur Verfügung steht.
Bis 2030 wird außerdem jeder sechste Mensch auf der Welt 60 Jahre oder älter sein. Smart-Home-Lösungen können auch hier helfen, länger selbstständig und komfortabel in den eigenen vier Wänden zu bleiben.
Besseres Nutzererlebnis und mehr Nachhaltigkeit durch Matter-Produkte
Infineon bietet ein umfassendes Technologieportfolio an passgenauen und einsatzbereiten Matter-Lösungen für das vernetzte, intelligente, sichere und energieeffiziente Smart Home. Sie verbessern das Nutzererlebnis und ermöglichen neue Dienste:
Alle diese Lösungen nutzen die Entwicklungsplattform ModusToolBox™ zur Verkürzung der Markteinführungszeit für IoT-Entwickler. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.infineon.com/connectedhome
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