• Innovationen für effizientes Laserlöten

Die Weiterentwicklung im Markt etablierter Systeme ist Kernaufgabe des unternehmerischen Handelns. Aus diesem Grund entwickelt der schwäbischen Maschinenbauer EUTECT GmbH kontinuierlich seine Lötmodule weiter. Neben der nächsten Generation des weltweit einzigen geregelten Drahtvorschubs, bietet das baden-württembergische Familienunternehmen nun auch ein Laser-Air-Knife-Modul zum Schutz der Laseroptik beim Laserlöten an.

„Weiterentwicklung wird bei uns groß geschrieben, gerade bei unseren Kernprozessen, wie dem geregelten Drahtvorschub“ stellt Matthias Fehrenbach, Teil der Geschäftsleitung der EUTECT GmbH, fest. 2007 entwickelte er zusammen mit seinem Vater Manfred Fehrenbach und dem Technologieteam der EUTECT GmbH den weltweit ersten und bis dato einzigen kraft-geregelten Drahtvorschub, den Sensitive Wire Feeder (SWF). „Wir sind mechanisch nach knapp zehn Jahren schon bei Version 3.0, weil wir immer wieder etwas finden was noch besser, schneller und noch effizienter ausgelegt werden kann“, freut sich Manfred Fehrenbach.

Mithilfe von Software-Updates und neuen Motoren wurden die Leistungsparameter des Drahtvorschubs nochmals verbessert. Das Modul kann nun Drähte mit einer Geschwindigkeit von über 200mm/Sek. fördern oder ziehen. Eine neue Generation von Kraftsensor und die Steigerung der Regelungstechnik ermöglichen ebenfalls eine noch sensiblere und schnellere Regelung der Vorschubkraft und erhöhen dabei die Reproduzierbarkeit der einzubringenden Drahtmenge beim Laser-, Induktions- oder Kolbenlöten und Auftragsschweißens.

Besonders für das Laserlöten wurden weitere Verbesserungen entwickelt, denn der Schutz der Laseroptik ist beim Einsatz des SWF besonders wichtig. Durch das neue EUTECT Laser-Air-Knife-Modul wird die Laseroptik vor Lotrauch und Schmauch geschützt. Dadurch werden die Service- und Wartungsintervalle der Laseroptik minimiert. Ebenso konnte durch eine weitere Optimierung des Arbeitsabstandes zwischen Laseroptik und Prozessstelle die Standzeit der EUTECT-Laserlötanlagen und Module weiter ausgebaut werden.

Matthias Fehrenbach bestätigt, dass durch diese Innovation die Anlagenverfügbarkeit noch einmal verbessert wurde: “Dank unseres Sensitive Wire Feeders war das Laserlöten schon immer prozesssicherer und wenig wartungs- und serviceaufwändig. Der Einsatz des Laser-Air-Knifes in Kombination mit einer nahe am Lötprozess liegenden Absaugung reduziert die Servicezeiten noch einmal immens und unterstützt die Stabilität des Lötprozesses.“

„Durch das Laser-Air-Knife und die Weiterentwicklung des SWF-Drahtvorschubs haben wir zwar nicht den Laserlötprozess und das Drahtfördern neu erfunden, aber wir haben ein erfolgreiches Modul noch stabiler und effizienter für unsere Kunden gemacht“, freut sich Matthias Fehrenbach.


Seit über 20 Jahren werden bei EUTECT Löt- und Verbindungssysteme entwickelt, gefertigt, montiert und programmiert sowie bei Kunden weltweit in Betrieb genommen. Das schwäbische Expertenteam bietet einen umfangreichen, sich stetig weiterentwickelnden Modulbaukasten für Prozesslösungen im Bereich des Lötens an.

Aus Prozessmodulen der selektiven Löt- und Schweißtechnik werden die für die Aufgabenstellung prozesstechnisch und wirtschaftlich optimalen Module gewählt und zu bewährten Stand-Alone-, Rundtakt- oder Inline-Fertigungskonzepten für Gesamtlösungen kombiniert.

Der EUTECT Modulbaukasten zeigt, dass durch einzelne Module oder freie Kombinationen oft eine schlanke, individuelle Lösung aus bewährten Bausteinen für die Aufgabenstellung eines Kundenprodukts erreicht werden kann.

Für die optimale Lösung durch Evaluierung oder die serienreife Fertigung von A-B-C-Mustern steht ein technologisch umfangreiches und innovatives EUTECT Technikum zur Verfügung.

Seit dem Jahr 2010 ist Matthias Fehrenbach offiziell fester Bestandteil der Geschäftsführung des Familienunternehmens. Darüber hinaus leitet er die Entwicklungsabteilung im Hause EUTECT.

© Eutect GmbH

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