• Keysight präsentiert neuen elektro-optisch-elektrischen System-Design-Workflow mit VPI Optical Link
  • PathWave Advanced Design System beseitigt Hindernisse bei der Entwicklung hochleistungsfähiger Hardware-Produkte

Böblingen, 26. Mai 2020 – Keysight Technologies kündigte eine neue Simulations-Workflow-Funktion an, die das PathWave Advanced Design System (ADS) nahtlos mit der VPI Design Suite von VPIphotonics verbindet und es Entwicklern ermöglicht, die Signalintegrität von elektro-optisch-elektrischen Datenverbindungen vorherzusagen.

Rechenzentren transportieren riesige Datenmengen über elektrische Ethernet-Verbindungen. Mit der wachsenden Nachfrage nach größerem Durchsatz werden jedoch viele Verbindungen auf Glasfaser und ausgeklügeltere Modulationsschemata umgestellt, um eine höhere Kapazität zu erreichen. Infolgedessen sind Designmargen und komplexe Entzerrung erforderlich, um die Leistung der Datenverbindungen aufrechtzuerhalten.

Keysights neue VPI-Optical-Link-Lösung in PathWave ADS simuliert und optimiert Designparameter gleichzeitig in elektrischen und optischen Domänen und beseitigt damit große Hindernisse bei der Entwicklung hochleistungsfähiger Hardwareprodukte. Sie kann die BER (Bitfehlerrate) der Datenverbindung vorhersagen und verstehen, wie elektrische Designentscheidungen mit optischen Designentscheidungen wechselwirken werden, um ein zuverlässiges Systemdesign zu erzielen.

„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit VPIphotonics, durch die wir eine branchenführende Lösung auf dem Markt anbieten können. Sie kombiniert nahtlos das Fachwissen beider Unternehmen im Bereich Simulation, um eine leistungsstarke und umfassende Lösung für eine echte Kundenherausforderung zu bieten“, sagte Tom Lillig, General Manager des PathWave Software and Solution Teams bei Keysight Technologies.

Der entscheidende technologische Fortschritt bei dieser neuen Lösung ist der elektro-optische Workflow, der Millionen von Bits für eine genaue BER-Vorhersage in Minuten verarbeiten kann. Als Ergebnis dieser schnellen Simulation können Systemarchitekten die Leistungsmerkmale von Verbindungen mit unterschiedlichen Faserlängen, die Auswirkungen von Verzerrung/Dispersion, die Ebene des optischen Laufwerks, die elektrischen Sender- und Empfängerentzerrungseinstellungen sowie das elektrische Kanaldesign einschließlich der Leiterbahnführung und des Entwurfs von PCB-Vias untersuchen.

„Ingenieure unterliegen bei der Entwicklung optischer Verbindungslösungen für Intra- und Inter-Rechenzentrumsanwendungen einer Vielzahl von Einschränkungen“, erklärte André Richter, Geschäftsführer von VPIphotonics. „Mit diesem neuen nahtlosen Design-Flow, der Simulationen der elektronischen Schaltungen an den Transceivern mit Simulationen der optischen Faserverbindung verbindet, können wir gemeinsam eine einzigartige Lösung anbieten, die die Untersuchung und Optimierung der Gesamtsystemleistung ermöglicht.“

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag