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Die Polytec GmbH, Spezialistin für hochauflösende optische Schwingungsmesstechnik, stellt auf der HANNOVER MESSE 2018 erstmals ihr neues Produkt PolyWave vor, das dort ansetzt, wo die Möglichkeiten der bisherigen Mess- und Analysesoftware endeten.

Die Polytec GmbH, Spezialistin für hochauflösende optische Schwingungsmesstechnik, stellt auf der HANNOVER MESSE 2018 erstmals ihr neues Produkt PolyWave vor, das dort ansetzt, wo die Möglichkeiten der bisherigen Mess- und Analysesoftware endeten.

Die Entwicklung hochwertiger Erzeugnisse produziert nebenher oft eine große Menge an Testdaten, deren sorgfältige Auswertung zum Erfolg des angestrebten Endprodukts wesentlich beitragen kann. Als Spezialistin für hoch auflösende optische Schwingungsmesstechnik hat die Polytec GmbH aus dem badischen Waldbronn ihr Angebot jetzt um das Software-Paket PolyWave erweitert und stellt es auf der HANNOVER MESSE 2018 erstmals vor. PolyWave bietet, abgestimmt auf die individuellen Anforderungen der Kundschaft, Auswertemodule für experimentelle und operationale Modalanalyse-Testdaten, Ordnungsanalyse-Daten und ein Modul zum Vergleich und zur Validierung von FEM Simulationsdaten. Der automatische Report-Generator unterstützt anschließend bei der Erstellung von Berichten und Präsentationen.

So können Ergebnisse schnell, einfach und anschaulich dargestellt werden.Das eigentlich Besondere an der neuen Lösung ist aber, dass sich PolyWave auf das Wesentliche konzentriert. Nach der einfachen Integration in ein Testverfahren überprüft PolyWave bereits während des Ladens die Datensätze und bietet dann genau das passende Auswertewerkzeug für die eigentliche Analyse an. Dank dieser Hilfestellung sowie der klaren Benutzerführung und einer aufgabenorientierten Voreinstellung aller wichtigen Parameter nehmen auch Einsteiger schnell die Hürde zum Experten. Und richtigen Experten eröffnet PolyWave alle Freiheiten für detaillierte Analysen.

Damit ist PolyWave auch für die Messdaten scannender Laser-Doppler-Vibrometer geeignet, die aufgrund ihrer hohen räumlichen und Frequenzauflösung große Datenmengen produzieren. Selbst mehrere tausend Übertragungsfunktionen werden problemlos analysiert. PolyWave knüpft also dort an, wo die Werkzeuge der Polytec Mess- und Analysesoftware bewusst enden und schließt damit den Kreis zum Computer Aided Engineering.
Polytec GmbH (D-76337 Waldbronn), Halle 11, Stand E32
Ansprechpartnerin: Susann Rehbein
Tel.: +49 7243 6043 652
E-Mail: s.rehbein@polytec.de

Da bleibt einem echt die Druckluft weg!
Auf dem saarländischen Forschungsstand der HANNOVER MESSE 2018 demonstrieren Ingenieure einen neuartigen Vakuum-Sauggreifer, der ohne Druckluft und Elektromotoren auskommt und daher besonders leise, leicht und anpassungsfähig ist, zudem kostengünstig in der Herstellung wie im Betrieb.

Ob befördern, stapeln, sortieren oder einfach mal eben festhalten, damit geschraubt, lackiert oder montiert werden kann: Moderne Vakuum-Sauggreifer kommen heute in industriellen Fertigungsstraßen überall dort zum Einsatz, wo das zu handhabende Teil eine halbwegs ebene und glatte Oberfläche hat - und selbst das ist keine Bedingung mehr. Aber: Die bisher verwendete Technik macht Krach, und das nicht zu knapp. Denn die gängigen Systeme arbeiten samt und sonders mit Druckluft, und deren Bereitstellung erzeugt meist nicht nur Lärm, sie ist auch abhängig von schwerem Gerät, viel teurer Technik und damit ziemlich unflexibel. Zu allem Übel verbraucht sie auch noch reichlich Energie. Dass es auch ganz anders geht, demonstriert die Forschergruppe um Professor Stefan Seelecke vom Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik der Universität des Saarlandes auf der HANNOVER MESSE 2018.

Der neuartige Sauggreifer der Ingenieure hält und bewegt Gegenstände mindestens so sicher wie seine lärmenden Cousins - und das ganz ohne Druckluft, dafür leise, stromsparend und reinraumtauglich. Es bedarf lediglich einiger kurzer Stromimpulse, um blitzschnell ein kraftvolles Vakuum zu erzeugen und wieder zu lösen. Um das zu erreichen werden haarfeine Formgedächtnis-Drahtbündel eingesetzt, die je nach Impuls an- und entspannen können. Die Grundlage des Verfahrens, das so genannte Formgedächtnis der Legierung Nickel-Titan, erläutert Professor Seelecke: "Formgedächtnis bedeutet, dass das Material sich an seine ursprüngliche Form erinnert und diese wieder annimmt, nachdem es verformt wurde. Fließt Strom hindurch, wird der Draht warm und seine Gitterstruktur wandelt sich so um, dass er kürzer wird. Ohne Strom kühlt er ab und er wird wieder länger." Diese Eigenschaft macht den neuen Sauggreifer nicht nur unabhängig von Elektromotoren oder Druckluft, sie macht ihn zugleich leise, leicht, anpassungsfähig und kostengünstig in der Herstellung und im Betrieb.
Universität des Saarlandes WuT GmbH (D-66123 Saarbrücken), Halle 2, Stand B46
Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Seelecke
Tel.: +49 681 3027 1341
E-Mail: stefan.seelecke@imsl.uni-saarland.de

Nicht wegwerfen!
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) demonstrieren auf der HANNOVER MESSE 2018, wie sie mit einem autonomen 3D-Scanner zukünftig individuelle Fertigungsprozesse unterstützen wollen.

Wer kennt das nicht, man hat einen wunderbaren, eigentlich erhaltungswürdigen Gegenstand - und doch nötigt einen ein einziges nicht mehr erhältliches (Ersatz-)Teil, diesen Gegenstand nur noch eingeschränkt nutzen zu können oder, schlimmer noch, sich von diesem trennen zu müssen. Glaubt man den Verheißungen der Industrie 4.0-Auguren, soll sich das jedoch bald ändern, wandelt sich die Produktion doch gerade hin zur Losgröße eins, sprich zur individuellen Fertigung. Insider sprechen gerne auch mal von der "Highly customized mass production". Bislang aber ist diese individuelle Fertigung kaum mehr als ein lustvoller Gedanke vorpreschender Marketing-Fachleute. Glaubt man jedoch den Forschern des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD), könnte eine ihrer Entwicklungen die Vision von der Losgröße eins bald beinharte Realität werden lassen. Auf der HANNOVER MESSE 2018 zeigen die Darmstädter Forscher, wie sie mit einem neuartigen 3D-Scansystem erhaltenswerten alten Gegenständen ein zweites oder gar drittes Leben schenken wollen.

"Das Besondere an unserem System: Es scannt Bauteile erstmals autonom - und zwar in Echtzeit", sagt Pedro Santos, Abteilungsleiter am Fraunhofer IGD. Für den Besitzer des alten erhaltungswürdigen Gegenstands mit dem kaputten Bauteil heißt das: Das defekte Teil wird notdürftig zusammengeklebt und auf einen Drehteller gelegt, der sich unter einem Roboterarm mit dem Scanner befindet. Alles Weitere geschieht dann automatisch: Der Roboterarm fährt den Scanner so um das Bauteil herum, dass er mit möglichst wenigen Scans die komplette Geometrie erfasst. Je nach Größe und Komplexität des Bauteils dauert das nur einige Sekunden bis wenige Minuten. Noch während des Scanvorgangs erstellen intelligente Algorithmen im Hintergrund ein dreidimensionales Abbild des Objekts. Anschließend folgt eine Materialsimulation des 3D-Abbilds, mit der überprüft wird, ob ein 3D-Druck den Anforderungen in punkto Stabilität genügen würde. Im letzten Schritt schließlich wird das Bauteil über einen 3D-Drucker ausgedruckt, um es anschließend in den erhaltungswürdigen Gegenstand, für den es eigentlich keine Ersatzteile mehr gibt, einzubauen. Wie man das Problem löst, wenn es keine Vorlage in Form eines notdürftig zusammengeklebten Ursprungsteils mehr gibt - das erklärt das IGD dann auf der HANNOVER MESSE 2019.
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD (D-64283 Darmstadt), Halle 6, Stand A30
Ansprechpartner: André Stork
Tel.: +49 615 1155 469
E-Mail: andre.stork@igd.fraunhofer.de

Der Cobot als Springer
Mit der Premiere des kompakten und flexiblen KCS-Vakuumgreifers auf der HANNOVER MESSE 2018 reagiert die PIAB Vakuum GmbH auf Trends wie individualisierte Produkte und kürzere Produktlebenszyklen.

Die Möglichkeiten digitalisierter Produktionsprozesse erweitern nicht nur die strategischen Optionen von Unternehmen, sie schaffen regelrecht neue Trends wie individualisierte Produkte in kleinen Auflagen und kürzere Produktlebenszyklen. Entwickler von intelligenten Lösungen für die Fertigungsautomatisierung sind daher gut beraten, sich auf diese mitunter schnell wechselnden Anforderungen einzustellen. Zu den Unternehmen, die diese Entwicklung frühzeitig erkannt haben, gehört die PIAB Vakuum GmbH. PIAB hat es sich zum Ziel gesetzt, sich als weltweit führender Anbieter für Greifer- und Handhabungslösungen zu etablieren und setzt zur Verwirklichung dieser Vision auf stetige technische Weiterentwicklungen in Automatisierung und Robotik sowie auf wachstumsstarke Kundensegmente und Regionen.

Mit der Premiere des neuen kompakten KCS-Vakuumgreifers auf der HANNOVER MESSE 2018 erfüllt PIAB genau diese Anforderungen. Das dahinterstehende System ist in der Lage, Gegenstände unterschiedlichster Formen, Materialien und Oberflächen aufzunehmen. Dank dieser Flexibilität kann der Cobot an verschiedenen Stellen in der Produktion eingesetzt und seine Kapazität optimal genutzt werden. Insbesondere KMU entscheiden sich gerne für einen Cobot als Einstieg in die Automation, um manuelle Prozesse mit kleinen Losgrößen und großer Variantenvielzahl zu automatisieren. Voraussetzung ist dabei eine angemessene Amortisationszeit, etwas was erst durch die Leichtbaurobotik in Form des Cobots umsetzbar ist. Der KCS-Vakuumgreifer mit seinem geringen Eigengewicht bei gleichzeitig starker Saugleistung und hoher Variabilität bietet somit gleichermaßen praktische wie ökonomische Vorteile.
PIAB Vakuum GmbH (D-35510 Butzbach), Halle 17, Stand D32
Ansprechpartnerin: Andrea Bodenhagen
Tel.: +49 603 370 960
Mobil: +49 151 1826 5502
E-Mail: andrea.bodenhagen@piab.com

Die Tür zur Industrie 4.0
Der Automatisierungsspezialist Pilz widmet sich mit bekanntem Elan der vierten industriellen Revolution, und für alle Innovationsjunkies hat Pilz auch noch ein brandneues modulares Schutztürsystem im Messegepäck.

Die Fabrik der Zukunft kann so digital sein, wie sie will – aber auch sie wird kaum ohne Türen auskommen. Allerdings werden es nicht irgendwelche Türen sein, nein, moderne Schutztürsysteme sind gefragt. Diese übernehmen zukünftig mehr denn je wichtige Funktionen zur Aufrechterhaltung eines reibungslosen, möglichst unterbrechungsfreien Produktionsablaufs. Pilz, ein international tätiges, innovatives Unternehmen der Automatisierungstechnik und seit jeher der Sicherheit verpflichtet, präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2018 erstmals sein neues modulares Schutztürsystem live am Modell.

Über die Türen hinaus stehen aber auch bei Pilz schon länger alle Zeichen auf Industrie 4.0. So können sich Messebesucher in Hannover persönlich davon überzeugen, wie schnell die Smart Factory von Pilz sich an verändernde Marktsituationen anpasst. Beispielsweise ermöglicht der neue Handarbeitsplatz die Fertigung eines zusätzlichen Produkts, ohne dass der bestehende Prozess dabei unterbrochen werden muss. Und da in unmittelbarer Nähe des Handarbeitsplatzes bald Kollege Roboter seine Arbeit aufnehmen wird, zeigt Pilz auch gleich noch, wie man Flächen und Räume vor Gefahrenbereichen mithilfe von dynamischen Sensoren individuell absichern kann. Gleich drei Produkte aus der Pilz Sensorik-Familie teilen sich in Hannover die Verantwortung: der Sicherheits-Laserscanner PSENscan, die Sicherheitsschaltmatte PSENmat sowie das sichere Kamerasystem SafetyEYE.
Pilz GmbH & Co. KG (D-73760 Ostfildern), Halle 9, Stand D17
Ansprechpartner: Martin Kurth
Tel.: +49 711 3409-158
E-Mail: m.kurth@pilz.de

Der Zugriff erfolgt in fünf Minuten!
Dank SimplexGate, einem neuen innovativen Produkt im Bereich Access Management der Kirchheimer REDDOXX GmbH, wird es so einfach wie noch nie, von überall auf der Welt auf interne Anwendungen zugreifen zu können.

Mit bereits mehr als 3 000 laufenden Anwendungen ist REDDOXX einer der führenden Software-Entwickler für die Bereiche E-Mail-Management, E-Mail-Security und Archivierung. Die Produktlinien des Spezialanbieters decken dabei verschiedene Unternehmensgrößen ab und lassen sich so individuell an die jeweiligen Anforderungen anpassen - angefangen bei kleinen Firmen über den Mittelstand bis hin zum Enterprise-Segment. Neben der Berücksichtigung rechtlicher Aspekte stehen vor allem die Optimierung betrieblicher Abläufe und die Entlastung der IT-Infrastruktur im Fokus der Entwicklungen. Zu diesem Zweck sollen sich die Gesamtlösungen von REDDOXX einfach und ohne aufwändige Konfigurationsarbeiten in bestehende Netzwerke einbinden lassen. Anlässlich der HANNOVER MESSE 2018 bringt REDDOXX jetzt mit dem SimplexGate ein neues innovatives Produkt im Bereich Access Management auf den Markt.

Dank SimplexGate soll es zukünftig so einfach sein wie noch nie, von überall auf der Welt Zugriff auf interne Anwendungen zu erhalten – ganz egal, ob es um E-Mails, das CRM oder die Warenwirtschaft geht. Entsprechende Zugriffsberechtigungen und eine 2-Faktor-Authentifizierung sorgen bei aller Einfachheit für die notwendige Sicherheit. Zur Einrichtung sind weder ein umfangreiches IT-Security Know-how noch eine spezielle Infrastruktur erforderlich. Nach bereits rund fünf Minuten sollen Mitarbeiter von unterschiedlichen Endgeräten sicher auf die gewünschten Anwendungen zugreifen können.
REDDOXX GmbH (D-73230 Kirchheim), Halle 7, Stand E12
Ansprechpartner: Christian Schröder
Tel.: +49 702 1928 4630
Mobil: +49 151 14924470
E-Mail: christian.schroeder@reddoxx.com

Zimmer drei ist ab sofort wieder frei!
Die von Crownstone auf der HANNOVER MESSE 2018 vorgestellten intelligenten Schalter kombinieren hoch präzise Innenraumlokalisierung und drahtlose Kommunikation mit Smartphones oder Wearables. Das System ermöglicht die Gebäudeautomatisierung an nur einem Tag - zu einem Bruchteil der üblichen Kosten.

Zu den meist beschworenen Visionen zählt zweifelsohne das intelligente Haus, vom autonom agierenden Kühlschrank traut sich indes kaum noch jemand zu sprechen. Aber das Thema lebt, und dementsprechend finden sich auch auf der HANNOVER MESSE 2018 neue vielversprechende Ansätze, dargeboten wie so oft im Bereich Young Tech Enterprises, Industrial Startups, Spin-Offs und junge Gründer. Der Ansatz, um den es hier geht, kommt von Crownstone, einem jungen niederländischen Elektronikhersteller, der auf das Internet der Dinge (IoT) und künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert ist und von Ingenieuren der Technischen Universität Delft geleitet wird. Die von Crownstone produzierten intelligenten elektronischen Schalter kombinieren Innenlokalisierung mit Gebäudeautomatisierung. Diese Systeme gehen vor allem an Immobilienentwickler und -manager, denen sie ermöglichen, Energie- und Betriebskosten zu senken, den Immobilienwert zu erhöhen und die Zufriedenheit ihrer Mieter zu erhöhen.

Die intelligenten Schalter sollen sich leicht an jeder Steckdose oder jedem Switch installieren lassen und sich selbstständig mit Smartphones und Wearables verbinden. Anschließend stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Ein- und Ausschalten von Geräten und Beleuchtung, das Dimmen von Beleuchtung, Energieüberwachung, Geräteidentifikation, hoch präzise Innenraumlokalisierung sowie Anwesenheitserkennung. So soll das System beispielsweise erlauben, die Belegung von Büroräumen zu analysieren, Klimapläne und Reinigungsroutinen zu optimieren und Energiekosten zu senken.
Crownstone B.V. (NL-3013 AK Rotterdam), Halle 17, Stand B61
Ansprechpartner: Berend Olde Rikkert
Tel.: +31 103 073 955
Mobil: +31 62 4361 478
E-Mail: team@crownstone.rocks

SUMIR statt Sammy - im Sommer bleiben Badegäste sicher!
Auf der HANNOVER MESSE 2018 präsentiert MIRobotics auf dem Stand der Schweizer National Centres of Competence in Research (NCCR) mit SUMIR einen neuen aalartigen Schwimmroboter, der zur Umweltüberwachung eingesetzt werden soll.

Der Ressourcenverbrauch durch die zunehmende Verstädterung ehemals ländlich geprägter Regionen schafft neue Herausforderungen für den Umweltschutz. Der Rückgewinnung von Rohstoffen durch Recycling, der Optimierung umweltspezifischer Infrastrukturen wie der Wasseraufbereitung sowie einer verbesserten Dokumentation negativer Prozesse kommt verstärkte Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang werden (semi-)autonome See- und Landfahrzeuge zu unverzichtbaren Werkzeugen. So können Umweltüberwachungssysteme für die Datenerfassung, Fernerkundung und Kartierung von sich ausdehnenden Schadstoffarealen eingesetzt werden, um diesem Prozess gezielt entgegenzuwirken.

Zu diesem Zweck präsentiert MIRobotics in Hannover auf dem Messestand der Schweizer NCCR mit SUMIR (surface and underwater monitoring and inspection robot) einen unkonventionellen aalartigen Schwimmroboter. Das Hauptanliegen von MIRobotics ist, einen modularen, möglichst handlichen Inspektions- und Überwachungsroboter zu entwickeln, der zum Recycling 2.0 und einer gesünderen Umwelt beitragen kann. Den aktuellen Stand dieser technologischen Innovation markiert der bioinspirierte, autonom agierende Roboter SUMIR, der besonders auf geringe Störanfälligkeit und lange Lebensdauer ausgelegt ist. Zukünftig wird MIRobotics verschiedene Sensor- und Ansteuerungsmodule entwickeln und zur Verfügung stellen, um eine noch flexiblere Anpassung an die jeweilige Inspektionssituation zu ermöglichen.
National Centres of Competence in Research (NCCR) Robotics EPFL STI NCCR Robotics (CH-1015 Lausanne), Halle 2, Stand C39
Ansprechpartner: Dr. Jan Kerschgens
Tel.: +41 216 932 667
E-Mail: jan.kerschgens@epfl.ch

Sitzt, passt und hat Luft!
Die fleXstructures GmbH aus Kaiserslautern feiert auf der HANNOVER MESSE 2018 die Premiere ihres intelligenten digitalen Menschmodells IPS IMMA. Das Software-TOOL soll Unternehmen zukünftig bei der effizienteren Entwicklung ergonomischer Strukturen unterstützen.

Die Wikipedia definiert Ergonomie als die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher beziehungsweise automatisierter Arbeit. Hinter dieser etwas sperrigen Formulierung steckt ein einfacher Gedanke: Eine vom Menschen zu bedienende Maschine sollte bestmöglich an dessen Anatomie und seine motorischen und sensorischen Fähigkeiten angepasst sein. Die Berücksichtigung menschlicher Faktoren ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil in modernen Konstruktionsprozessen, der zu besseren Produkten sowie zu kürzeren und kostengünstigeren Entwicklungszyklen führt. Zur effizienteren Optimierung der Ergonomie von Maschinen inklusive moderner KFZ hat die fleXstructures GmbH das Software-Tool IPS IMMA entwickelt. Auf der HANNOVER MESSE 2018 wird das intelligente digitale Menschmodell erstmals vorgestellt.

Das biomechanische Modell IPS IMMA beinhaltet 82 Knochensegmente mit insgesamt 162 Freiheitsgraden zur Darstellung der Beweglichkeit des menschlichen Körpers. Anthropometrische Unterschiede lassen sich dadurch in nur einem Aufbau berücksichtigen und direkt in einem Analysediagramm validieren und visualisieren, wodurch der Simulationsaufwand für ein komplettes Menschenmuster derselbe ist, wie für ein einzelnes Manikin (CAD-Modell eines Menschen). Durch die Vermeidung extremer Gelenkwinkel, Kollisionen zu Gegenständen und Selbstkollisionen sowie durch die Einnahme einer stabilen Haltung können unbequeme Positionen des IMMA-Manikins bereits während der Erzeugung von Montageanweisungen eliminiert werden. Zudem wird eine direkte Strategieänderung der Montagebewegung vollzogen, wenn sich die Randbedingungen ändern.
fleXstructures GmbH (D-67663 Kaiserslautern), Halle 6, Stand A30
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. FH Oliver Hermanns
Tel.: +49 631 6803 9367
E-Mail: ips.info@flexstructures.de

Alles, nur kein Auf-Geber!
Der von der SIKO GmbH auf der HANNOVER MESSE 2018 vorgestellte neue Seilzuggeber verfügt über einen Messbereich bis zweieinhalb Meter und zeichnet sich durch eine außerordentliche Robustheit aus, die ihn für den Einsatz in mobilen Bau- und Landmaschinen prädestiniert.

Ob Distanzen, Winkel, Drehzahlen, Neigungen oder Geschwindigkeiten - wenn es um die präzise Ermittlung unterschiedlichster Messwerte geht, ist die SIKO GmbH seit nunmehr 55 Jahren die richtige Ansprechpartnerin. Aufbauend auf diese Kernkompetenz entwickeln und produzieren die Badener wegweisende Messgeräte und Positioniersysteme für die Automatisierungsprozesse der Industrie 4.0. Im Rahmen der HANNOVER MESSE 2018 präsentiert SIKO jetzt erstmals den neuen Seilzuggeber SGH25.

Der neue Seilzuggeber zeichnet sich durch einen Messbereich bis zweieinhalb Meter sowie eine außerordentlich hohe Langlebigkeit aus. Besonders sein neu designter Kunststoff soll einen robusten Aufbau gewährleisten und den Fluidtemperaturbereich von ehemals 85 Grad Celsius auf jetzt 105 Grad Celsius erweitern. Dank seiner großen Schnittstellenvielfalt erfüllt der SGH25 zudem die höchsten Anforderungen auch bei sicherheitskritischen Anwendungen. Aufgrund dieses Leistungsprofils eignet sich der seilbasierte Positionssensor vor allem für Anwendungen in mobilen Maschinen, beispielsweise Bagger, Muldenkipper oder Landmaschinen. Wie alle Modelle der SGH-Serie lässt sich auch der SGH25 direkt im Hydraulikzylinder integrieren, um dessen Position zu ermitteln und über integrierte Kommunikationsprotokolle unmittelbar an die Maschinensteuerung weiterzuleiten.
SIKO GmbH (D-79256 Buchenbach), Halle 9, Stand F82
Ansprechpartner: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Horst Wandres
Tel.: +49 7661 394-0
E-Mail: info@siko.de

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