• Neues Fertigungsverfahren entwickelt
  • Würth Elektronik und Uni Hannover gewinnen Forschungstransferpreis 2019

Waldenburg, 16. Mai 2019 – Die Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG und das Institut für Mikroproduktionstechnik (IMPT) der Leibniz Universität Hannover freuen sich gemeinsam über den Forschungstransferpreis 2019 in Gold der IHK Heilbronn-Franken. Der Preis zeichnet besonders hervorragende und erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus, die auch wirtschaftlich vielversprechend sind. Geehrt wurden die Kooperationspartner aus Forschung und Wirtschaft für die Entwicklung einer neuen Fertigungstechnologie zur Herstellung miniaturisierter, induktiver Bauelemente mit Halbleitertechnik.

In dem von Würth Elektronik eiSos und IMPT gemeinsam realisierten Projekt „WLM – Fertigung von magnetischen Komponenten mit Halbleitertechnik“ wurde ein auf Siliziumtechnologie basierendes Fertigungsverfahren entwickelt und bis in die Serienfertigung gebracht. Dieses ermöglicht die kostengünstige Herstellung von deutlich kleineren und flacheren Bauformen für induktive Bauelemente als herkömmliche Fertigungsverfahren.

Wertschätzung für Innovationsgeist in der Region

Bei der feierlichen Preisverleihung am 13. Mai 2019 nahmen die Preisträger Dr.-Ing. Dragan Dinulovic von der Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG und Dr.-Ing. Marc Wurz vom Institut für Mikroproduktionstechnik (IMPT) die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung entgegen. „Wir freuen uns außerordentlich darüber, dass dieses gemeinsam mit dem IMPT durchgeführte Projekt den Forschungstransferpreis in Gold gewonnen hat. Der Preis beweist nicht nur, wie wichtig und produktiv der Wissensaustausch zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist, sondern zeigt auch, wie hoch innovatorische Leistung in Deutschland und insbesondere in unserer Region geschätzt wird“, sagt Dr.-Ing. Dragan Dinulovic.

Über den IHK-Forschungstransferpreis

Der IHK-Forschungstransferpreis wurde bereits zum achten Mal von der sechsköpfigen Jury verliehen. Bewerben können sich Forschungseinrichtungen und Unternehmen, bei denen mindestens ein Kooperationspartner aus der Region stammt. Damit ein Projekt zugelassen wird, müssen innovatorische Leistung, Wissenstransfer und kommerzielle Anwendungsmöglichkeiten nachgewiesen werden.

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