• RS Components SeaQuest: Wie sich ein 3D-gedrucktes Modellboot vollgepackt mit technischen Innovationen auf die Reise machte
  • DesignSpark-Dokumentation zeigt die 10 km lange Fahrt eines sich autonom bewegenden Modellboots

Frankfurt am Main, 19. Januar 2021. RS Components (RS), Handelsmarke der Electrocomponents plc (LSE:ECM), ein globaler Omni-Channel Lösungspartner für Industriekunden und Lieferanten, hat eine zehnteilige Dokumentation über ein ungewöhnliches Projekt veröffentlicht. Sie trägt den Titel „SeaQuest“. Es geht um Mitglieder der Engineering-Community DesignSpark, die sich der Herausforderung stellten, ein ganz besonderes Modellboot zu entwickeln und herzustellen. Das Boot wurde im Verfahren des 3D-Druck hergestellt und machte sich nach dem Test völlig autonom auf zu einem Abenteuer im Meer. Bei der Herausforderung ging es darum, den Weltrekord für die größte von einem 3D-gedruckten und sich autonom bewegenden Modellboot zurückgelegte Strecke aufzustellen. 



Das DesignSpark-Team von RS Components hat das Projekt im Wesentlichen entwickelt und ausgeführt. Das Team trieb der Gedanke sich einer einzigartigen und inspirierenden technischen Herausforderung zu widmen. Die Schlüsseltechnologie des SeaQuest-Projekts war der 3D-Druck. Auf der Suche nach Unterstützung wandte sich das Team an die Engineering Community und an den Mid Thames Model Boat Club in Berkshire, Großbritannien. Der Club erklärte sich bereit, bei dieser speziellen Mission mit RS zusammenzuarbeiten.

Nach vielen Monaten des Prototyping war das Boot im September 2019 bereit, seine Reise anzutreten. Pete Wood, Head of Partnerships bei DesignSpark, erklärt: „Bei diesem Projekt ging es darum zu demonstrieren, was Innovation und Inspiration in Technologie und Technik bewirken können. Wir sind begeistert davon, was aus unserem 3D-gedruckten Bootsdesign geworden ist. Alle Beteiligten haben in die gesamte Reise viel Herzblut investiert. Das Projekt war immer von der Entschlossenheit geprägt, ein Schiff zu entwickeln, das einen Weltrekord aufstellen kann.“

„Unzählige Herausforderungen lagen auf dem Weg. Wasser ist eine starke und in seiner Bewegung unvorhersehbare Substanz. Der kleinste Wasserbeinbruch durch einen Haarriss genügt, um die Elektronik kurzzuschließen. Neben Problemen mit Wasserschäden versagte der 3D-Druck nach zwei Tagen während eines insgesamt für drei Tage angesetzten Druckvorgangs. Hinzu kamen Rümpfe, die aufgrund einer übermäßigen Füllung mit expandierendem Schaum schlicht explodierten. Von Booten, die durch Überhitzung Feuer fingen, soll hier lieber geschwiegen werden. Die Reise war auf jeden Fall eine beeindruckende Achterbahnfahrt durch Höhen und Tiefen. Es entstanden eine Reihe von Prototypen, die in Seen, auf hoher See und im größten Wassertesttank der Welt von QinetiQ Haslar in Großbritannien getestet wurden. Der Lernprozess hat schließlich das endgültige Modell hervorgebracht“, fügt er hinzu.

Pete schließt: "Als Organisation, die sich der Inspiration der nächsten Generation von Ingenieuren und Technikern verschrieben hat, halten wir es für wichtig, Initiativen wie SeaQuest voranzutreiben. Die beteiligten Ingenieure und Techniker sowie die Maker Community fördern technische Talente und inspirieren junge Menschen in diesem spannenden Bereich selbst aktiv zu werden."


Die SeaQuest-Dokumentation kann auf YouTube unter https://www.youtube.com/playlist?list=PLqnIaXrARxXFRLsU2SJsJbinsm5iSUea2 angesehen werden.

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