• Positive Entwicklung im dritten Quartal 2019
  • Kostensenkungsprogramm zeigt verstärkt Wirkung
  • Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 bestätigt

Schramberg, 07. November 2019 – Die SCHWEIZER Gruppe zeigte im dritten Quartal 2019 eine positive Entwicklung in ihrer Geschäftstätigkeit. Es war das umsatz- und ergebnisstärkste Quartal des Geschäftsjahres. Mit einem Umsatz von 34,1 Mio. Euro (2018: 32,8 Mio. Euro) wurde das Vorjahresquartal um 4 Prozent übertroffen. Der Umsatz der ersten drei Quartale be-trug somit 94,3 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahr noch einem Rückgang von 2,5 Prozent entspricht.

Die positive Dynamik mit Kunden aus dem Automobilsektor hat in den vergangenen zwei Quar-talen deutlich zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsätze mit dem für SCHWEIZER wichtigsten Kundensegment um 5,3 Prozent auf 71,2 Mio. Euro und repräsentie-ren somit 75,5 Prozent der Umsätze. Die ausgeprägte gesamtwirtschaftliche Schwäche in Eu-ropa zeigte sich in einer Verschiebung innerhalb der Absatzregionen. Der Exportanteil nach Asien und Amerika stieg auf über 21 Prozent des Gesamtumsatzes. Hingegen verlor Europa inkl. Deutschland an Bedeutung. Europa stellt mit einem Umsatzanteil von 79 Prozent jedoch weiterhin die wichtigste Absatzregion für SCHWEIZER dar. Umsätze über unser asiatisches Partnernetzwerk stiegen in den ersten drei Quartalen um 59,7 Prozent auf 27,9 Mio. Euro (2018: 17,4 Mio. Euro). Weniger erfreulich entwickelten sich dagegen die Umsätze aus der Ei-genproduktion in Schramberg, welche sich auf 66,4 Mio. Euro (2018: 79,3 Mio. Euro) summier-ten.

Die Auftragseingänge erreichten im dritten Quartal den Höchstwert im aktuellen Berichtsjahr. Mit 30,3 Mio. Euro waren diese so hoch wie im gesamten ersten Halbjahr. Die Auftragsbestän-de beliefen sich am Ende des dritten Quartals auf 140,2 Mio. Euro (2018: 169,2 Mio. Euro).

Ergebnisse trotz Belastungen aus China deutlich verbessert

Dieser Erfolg ist einerseits in der steigenden Wirksamkeit der am Standort Schramberg eingelei-teten Einsparmaßnahmen im Personal- und Sachkostenbereich, andererseits in einem geringer als geplanten Verlustbeitrag aus dem Projekt in China begründet.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im dritten Quartal 1,9 Mio. Euro (2018: 2,7 Mio. Euro). Somit konnte in den ersten drei Quartalen ein EBITDA in Höhe von 2,9 Mio. Euro bzw. 3,1 Prozent erzielt werden.

Investitionsprojekt in China macht große Fortschritte

Die Bauarbeiten des Produktions- und Verwaltungsgebäudes konnten planmäßig abgeschlos-sen werden. Derzeit werden die letzten Tätigkeiten des Innenausbaus ausgeführt. Eine große Anzahl an Fertigungsanlagen ist bereits eingetroffen und wird bis Ende dieses Jahres Schritt für Schritt aufgebaut. Die Serienproduktion wird im ersten Quartal 2020 aufgenommen.

Prognose für 2019

Für SCHWEIZER hat sich in den letzten Monaten die Lage bei den Umsätzen, den Auftragsein-gängen und Ergebnissen stabilisiert bzw. zeigt erste Zeichen der Verbesserung. Insgesamt er-wartet der Vorstand der Schweizer Electronic AG in Bezug auf Umsatz und EBITDA ein etwas besseres zweites Halbjahr im Vergleich zu den ersten 6 Monaten. Der Vorstand sieht den Um-satz weiterhin zwischen 120 und 125 Mio. Euro, was einem Wachstum von zwischen minus 4 Prozent bis 0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und ein EBITDA zwischen 0 bis 4 Mio. Euro.


Über SCHWEIZER

Die Schweizer Electronic AG steht für modernste Spitzentechnologie und Beratungskompetenz.
SCHWEIZERs hochwertige Leiterplatten und innovative Lösungen und Dienstleistungen für die Automo-bil-, Solar-, Industrie- und Luftfahrtelektronik adressieren zentrale Herausforderungen in den Bereichen Leistungselektronik, Einbett-Technologie und Kostenreduktion. Die Produkte zeichnen sich durch höchste Qualität sowie energie- und umweltschonende Eigenschaften aus. Das Unternehmen bietet in seinem Geschäftsfeld Electronic zusammen mit den Partnern WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd, Meiko Electronics Co. Ltd und Elekonta Marek GmbH & Co. KG kosten- und fertigungsoptimierte Lösungen für Klein-, Mittel- und Großserien an. In Zukunft soll mit dem Partner Infineon Technologies AG der Chip Embedding-Markt erschlossen werden.
Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt (Ticker Symbol „SCE“, „ISIN DE 000515623“) zugelassen.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag