• Umsatz steigt um 6,8 Prozent auf 61,9 Mio. Euro
  • Schramberger Produktionsvolumen wächst um 9,2 Prozent 

  • Auftragsbestand mit 160,5 Mio. Euro stabil

Schramberg, 14. August 2017 – Die SCHWEIZER Gruppe hat das erste Halbjahr 2017 mit einem Umsatzwachstum von 6,8 Prozent auf 61,9 Millionen Euro (2016: 58,0 Millionen Euro) abgeschlossen. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg des Produktionsvolumens am Stammsitz in Schramberg auf 57,0 Millionen Euro. Dank der Investitionen des Vorjahres stieg der Umsatz hier um 9,2 Prozent. Während der Gesamtumsatz in fast allen Marktregionen anstieg, erreichte die Region Asien mit einem Wachstum von 50 Prozent die höchste Wachstumsrate. Der Auftragseingang belief sich auf 64,0 Millionen Euro, so dass der Auftragsbestand sich auf 160,5 Millionen Euro erhöhte, wovon 63,2 Millionen Euro noch für die Auslieferung in 2017 eingeplant sind. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Auftragsdynamik der Kunden aus dem Industriebereich: Der Auftragsbestand dieser Kundengruppe beträgt nun 29,3 Millionen Euro, das ist eine Steigerung von mehr als 80 Prozent. Nach wie vor repräsentiert der Automotivebereich jedoch die größte Kundengruppe.

Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) betrug im ersten Halbjahr 3,6 Millionen Euro (2016: 4,6 Millionen Euro) und entspricht einer EBITDA Quote von 5,8 Prozent (2016: 7,9 Prozent). Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt -0,4 Millionen Euro (2016: 0,9 Millionen Euro), was einer EBIT Marge von -0,7 Prozent entspricht (2016: 1,5 Prozent).

Versorgungsengpässe bei einzelnen Zuliefermaterialien führten im zweiten Quartal zu überproportional großen Preiserhöhungen. Ferner wurde ab April die zweiprozentige Lohnerhöhung wirksam. Darüber hinaus gab es Sondereffekte in Höhe von 1,4 Millionen Euro, die einen negativen Einfluss auf das Ergebnis des zweiten Quartals hatten. Vor Sonderaufwendungen würde das operative EBITDA 5,0 Millionen Euro betragen, was einer EBITDA Quote von 8,1 Prozent entspricht. Das Periodenergebnis wurde zusätzlich durch eine Steuerrückstellung in Höhe von 0,6 Millionen Euro belastet und betrug nach Steuern -1,1 Millionen Euro (2016: 0,5 Millionen Euro).

Ausblick

„Die stabile Entwicklung der Automobilkonjunktur wird sich insbesondere in den von SCHWEIZER adressierten Innovationsschwerpunkten Energieeffizienz, E-Mobilität und Hochfrequenzanwendungen - trotz der Herausforderungen mit der Diesel-Schadstoffthematik - weiter fortsetzen. Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach unseren Produkten unsere Kapazitäten voll auslasten bzw. sogar übersteigen wird“, so Marc Bunz, Chief Financial Officer der Schweizer Electronic AG. „Nachdem der Umsatz im ersten Halbjahr mit 61,9 Millionen Euro etwas oberhalb unserer Erwartungen lag, erhöhen wir das obere Limit unserer Umsatzprognose für das Jahr 2017 auf plus 3 bis 5 Prozent. Neben dem stabilen Output aus der Produktion in Schramberg, werden hier auch die steigenden Volumen aus den Partnerschaften mit WUS Kunshan und Meiko in Vietnam beitragen. Vor dem Hintergrund der Sonderbelastungen des ersten Halbjahres erwarten wir für das gesamte Geschäftsjahr 2017 eine EBITDA Quote von 7 bis 8 Prozent (bisher 8 bis 9 Prozent).“

© SCHWEIZER ELECTRONIC AG

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