• Simulink-Produkte von MathWorks unterstützen ab sofort die Automotive-Mikrocontroller der AURIX™ TC4x-Familie von Infineon

München und Natick, Massachusetts – 12. Dezember 2022 – MathWorks und Infineon Technologies AG bieten ein Hardware-Support-Paket für die MathWorks Simulink®-Produkte an. Dieses Paket unterstützt die neue Automotive-Mikrocontroller-Familie AURIX™ TC4x von Infineon. Fahrzeugingenieure, die hoch entwickelte Elektrofahrzeuge, Sensor-Fusion und Radar-Signalverarbeitungsfunktionen entwickeln, können dieses nutzen, noch bevor der Mikrocontroller selber verfügbar ist. Mit dem Paket können sie Anwendungsfälle validieren, die Embedded-Software schnell und automatisch generieren und Algorithmen testen.

„Unsere neueste AURIX TC4x-Mikrocontroller-Familie bietet unseren Kunden eine beispiellose Safety- und Security-Leistung in Echtzeit“, sagt Marco Cassol, Director of Microcontroller Product Marketing für ADAS-, Chassis- und EE-Architektur-Anwendungen bei Infineon. „Der Support für diese Chips durch die weit verbreiteten MathWorks-Funktionen für modellbasiertes Design ermöglicht es Ingenieuren, frühzeitig mit der Pre-Silicon-Softwareentwicklung zu beginnen und die Codegenerierung zu automatisieren. Dadurch wird die Entwicklung beschleunigt. Die daraus resultierenden Zeitersparnisse bei der Markteinführung können sich erheblich auf den Erfolg unserer Kunden auswirken.“

„Die enge Zusammenarbeit mit Infineon wird es unseren gemeinsamen Kunden ermöglichen, die Entwicklung von Elektrofahrzeugsystemen zu beschleunigen“, sagt Jim Tung, MathWorks Fellow. „Mit einem besseren Verständnis des Verhaltens auf Systemebene, kontinuierlicher Verifikation und einem digitalen Leitfaden für Anforderungen können Ingenieure komplexe Systeme in Angriff nehmen und gleichzeitig Entwicklungsrisiken bewältigen. Wir sind stolz darauf, dass wir einen Beitrag zu den Bemühungen leisten können, die Fahrzeuge sauberer, effizienter und zuverlässiger machen werden.“

Durch die Partnerschaft von MathWorks und Infineon können Fahrzeugingenieure die Entwicklung von Funktionen für Elektrofahrzeuge und Fahrerassistenzsysteme beschleunigen. Dadurch wird die Entwicklung von immer komplexeren Fahrzeugsystemen vereinfacht. Der modellbasierte Entwurf mit MATLAB® und Simulink® kann die Entwicklung und Verifikation von Embedded-Systemen im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen um 30 bis 40 Prozent beschleunigen.

Bei dieser Kooperation handelt es sich um die jüngste Zusammenarbeit in einer Reihe von Kooperationen zwischen Infineon und MathWorks. Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die Einbindung der SPICE-Modelle der OptiMOS™ 5 MOSFET-Bauteile von Infineon in die physikalische Modellierungsumgebung Simscape™ von MathWorks. Dadurch können Elektromotoren für den Antriebsstrang und die Kühlung, Pumpen und andere Steuerungsfunktionen im Automobilbereich schneller entwickelt und effektiver gesteuert werden, wodurch die Effizienz gesteigert und der CO2-Ausstoß verringert wird.

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