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Smartphones in den Unterricht integrieren

Die Senioren-Union der CDU hat ein Handyverbot an Schulen gefordert. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Wir verstehen den Vorschlag der Senioren-Union als gut gemeinten Ratschlag älterer Menschen an den Nachwuchs. 68 Prozent der Bundesbürger über 65 Jahren gehen nicht ins Internet, 69 Prozent der Älteren nutzen kein Smartphone. Die Senioren-Union übersieht, dass Mobiltelefone längst fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen sind. 72 Prozent nutzen in der Schule ein Handy oder Smartphone.

Mobile Geräte müssen sinnvoll in den Unterricht integriert werden, auch um Schülern Digitalkompetenz zu vermitteln. Sie ermöglichen individuelles Lernen je nach fachlichen Kenntnissen und Kompetenzen des einzelnen Schülers. Auch Lehrer müssen in der Aus- und Weiterbildung besser auf den Einsatz digitaler Technologien vorbereitet werden. Ein Vorzeigebeispiel sind die beiden „Smart Schools“ in Saarbrücken, die anlässlich des IT-Gipfels Mitte November durch die Bundesregierung und die saarländische Landesregierung eröffnet wurden. Wer ein Handyverbot an Schulen fordert, frustriert Schüler und verbaut ihnen Bildungschancen.“

© Bitkom e.V.

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