• ZF Aftermarket an der Spitze des Next Generation Aftermarket
  • One-Stop-Shop-Ansatz von ZF reduziert Komplexität für Kunden
  • ZF Aftermarket bietet datengestützte Dienstleistungen für autonome Transportsysteme
  • Nachhaltige Prozesse und Technologien für einen „grünen Aftermarket“ haben für ZF Priorität

Die gesamte Automobilindustrie befindet sich im Wandel hin zu einer datengestützten Wirtschaft, in der digitale Lösungen ebenso wichtig sind wie die klassische Fahrzeugtechnik. ZF entwickelt und produziert ganzheitliche Systemlösungen, mit denen Fahrzeuge sehen, denken und handeln können, und gestaltet so die Next Generation Mobility. Daher weiß ZF Aftermarket um die anstehenden Herausforderungen der Branche und kann seine Partner frühzeitig darauf vorbereiten. Parallel zur Automechanika Digital Plus nutzt das Unternehmen die Gelegenheit, sein Angebot für den Next Generation Aftermarket zu präsentieren.

Experten fassen die fünf Schlüsseltechnologien, die den Mobilitätsmarkt der Zukunft prägen werden, unter dem Akronym „CASES“ zusammen: „Connected“ (vernetzt), „Autonomous“ (autonom), „Shared“ (gemeinsam genutzt), „Electric“ (elektrisch) und „Sustainable“ (nachhaltig). Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, erklärt: „Diese Technologien haben das Potenzial, unsere gesamte Branche zu revolutionieren, da sie eine echte Alternative zum aktuellen fahrzeugorientierten Markt sind – gleichzeitig Ressourcen schonen und Emissionen senken.“ Diese Next Generation Mobility ist bereits heute Realität – auch dank der Produkte und Lösungen von ZF.

Autonomes Fahren – die Zukunft hat bereits begonnen

Autonome Transportsysteme (ATS) von ZF sind seit 1997 im Einsatz – sogenannte People Mover haben seitdem über 14 Millionen Fahrgäste
befördert. Dank ihrer umfassenden Ausstattung mit Sensoren, Fahrerassistenzsystemen und Elektroantrieben sowie ihrer permanenten Fähigkeit zur Vernetzung mit Hersteller und Infrastruktur können diese Fahrzeuge als Blaupause für alle künftigen PKW, Transporter und Nutzfahrzeuge dienen.

Aufgrund der Komplexität dieser Fahrzeuge können ihre Betreiber sich nicht mehr nur auf die klassische Instandhaltung durch Kfz-Werkstätten verlassen, sondern benötigen eine umfassende digitale Unterstützung über die gesamte Lebensdauer. Unter anderem umfasst diese auch Dienstleistungen wie intelligente Flottensteuerung, Predictive Maintenance (vorausschauende Instandhaltung) und Over-the-Air-Updates. So entwickelt sich das Kfz-Werkstattgeschäft von gestern zum Next Generation Aftermarket. Diesen neuen Geschäftsalltag prägen immer komplexere Fahrzeuge, professionell organisierte Flottenbetriebe anstelle vieler einzelner Privatkunden und neue Wettbewerber wie E-Commerce-Akteure.

„Mobility as a Service“: vorbeugende und vorausschauende Instandhaltung mit ZF Aftermarket

Im Einklang mit seinem ganzheitlichen Ansatz „Alles aus einer Hand“ präsentiert ZF ein umfassendes Leistungsportfolio. Es reicht von Einzelteilen wie Sensoren, Fahrerassistenzsystemen und Elektroantrieben bis hin zu Softwaredienstleistungen, vorbeugenden und vorausschauenden Wartungs- und Instandsetzungsservices. Seit der kürzlichen Übernahme von WABCO bietet ZF nun auch das führende Produkt- und Leistungsportfolio für Nutzfahrzeuge auf dem Aftermarket an.

ZF Aftermarket erbringt nicht nur Leistungen für ATS, sondern auch für andere Anwendungen, die sich entweder bereits in Serienproduktion befinden oder geplant sind: autonome Transporter, Flurförderfahrzeuge und Landmaschinen. Hier entsteht in Zukunft ein neuer Markt für die Werkstattpartner von ZF.
„Hocheffiziente, datengestützte, fahrerlose Anwendungsbereiche – wie Robotaxis oder -Shuttles – eröffnen neue Mobilitätshorizonte. ZF Aftermarket unterstützt die zunehmenden Markteinführungen von CASES-Fahrzeugen zum einen durch die Ausweitung der Infrastruktur, zum anderen durch Wartungs-Dienstleistungen für die Soft- und Hardware dieser zukunftsorientierten Anwendungen“, erläutert Philippe Colpron.

Das Unternehmen gibt diese Erfahrungen an seine Servicepartner weiter – zum Beispiel im Rahmen von Schulungen zu Themen wie Fahrerassistenzsysteme oder Hochvolt-Antriebe. Diese werden auch auf ZF Aftermarket Live, der Online-Plattform von ZF, die parallel zur Automechanika Digital Plus läuft, aufgegriffen.

Elektromobilität ist jetzt schon entscheidend für sauberen und effizienten Transport

Für Werkstätten halten die technologischen Entwicklungen überaus interessante Wachstumspotenziale bereit, die allerdings nur genutzt werden können, wenn sie sich rechtzeitig darauf vorbereiten. Die Zahl der Hybrid-, aber auch der Elektromodelle steigt und damit auch der Bedarf an Wartung und Reparatur. Ohne entsprechende Ausbildung dürfen Mechatroniker jedoch nicht an Elektro- oder Hybrid-Fahrzeugen arbeiten. Diese Regel gilt sogar für einfache Wartungsarbeiten an konventionellen Fahrzeugbauteilen. Als führender Hersteller von Produkten für Elektrofahrzeuge in Erstausrüsterqualität verfügt ZF über Kenntnisse aus erster Hand, um seinen Werkstattpartnern im Aftermarket das jeweilige technische Know-how anbieten zu können. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz stellt die Aftermarket-Division sicher, dass von ZF gefertigte Komponenten schon frühzeitig auf dem Aftermarket zur Verfügung stehen – zum Beispiel der elektrische TRW-Bremskraftverstärker.

Produkt- und Systemlösungen zur Reduzierung von Betriebskosten und CO2-Emissionen

Die Fleet Management Solutions von ZF Aftermarket tragen zur Nachhaltigkeit bei, aber auch in puncto Effizienz sind ZF-Produkte weltweit führend und helfen Kunden, den Kraftstoffverbrauch und damit die Emissionen zu reduzieren. Die globale Herausforderung besteht darin, Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen: für alle Vorprodukte, Transportwege, aber auch für das Fahrzeug selbst, seine Nutzung und spätere Entsorgung. ZF reduziert die CO2-Emissionen über alle Arbeitsschritte und -prozesse sowie über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg – zum Beispiel durch eine bedarfsgerechte Steuerung von Werkzeugmaschinen oder durch die Substitution von gasbasierten Verfahren wie dem Härten.

Damit stehen diese nachhaltig gefertigten Produkte als ein Baustein der ZF #greenaftermaket Roadmap dem Aftermarket zur Verfügung. Ein weiterer Baustein ist Remanufacturing: Dadurch reduziert sich der Materialbedarf im Vergleich zur Herstellung eines Neuprodukts um bis zu 90 Prozent. Gleichzeitig können rund 90 Prozent Energie eingespart werden. An über 20 Standorten weltweit wird ein breites Spektrum an Fahrzeugkomponenten, wie Bremsen, Getriebe, Lenksysteme oder Drehmomentwandler, in Erstausrüsterqualität aufbereitet – mit steigender Tendenz. In Vorbereitung auf die künftige Nachfrage arbeiten die Experten von ZF Aftermarket außerdem bereits heute an aufgearbeiteten Lösungen für Elektroantriebe.

Philippe Colpron sieht ZF Aftermarket und seine Partner an diesem Branchen-Transformationspunkt gut aufgestellt: „ZF Aftermarket hat die Ambition, grüner und nachhaltiger Vorreiter auf dem Aftermarket zu sein und setzt sich in vielen Bereichen, wie der Kohlenstoffneutralität, der kunststofffreien Verpackung und Weiterbildung, ehrgeizige Ziele. Dank der Technologieführerschaft der ZF-Gruppe bringt ZF Aftermarket zukunftsfähige Erstausrüstungstechnologien und -konzepte auf den Aftermarket. Unser Erfolgsrezept vereint eine starke Kundenorientierung, eine Service-Präsenz genau dort, wo der Kunde sie
braucht, und ein stetig wachsendes Produkt- und Leistungsportfolio mit digitalen Lösungen. In einer immer komplexer werdenden Welt bieten wir Einfachheit, Komfort und Mehrwert zugleich.“

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