• ZVEI stellt Verbraucher-Studie vor: Ob klassisch oder online - Bewegtbild läuft am TV

12.12.2017 - Die Verbraucher haben Gefallen daran gefunden, neben dem klassischen, linearen TV-Programm auch das vielfältige Angebot an Inhalten aus dem Internet am Fernseher abzurufen. Smart TV werden daher besonders nachgefragt. Dies belegt eine Studie des Marktforschungsinstitut GfK, die im Auftrag des ZVEI durchgeführt wurde. In einer repräsentativen Umfrage wurden im September 2017 insgesamt 2.005 Personen in Deutschland ab 14 Jahren online befragt.

Für 50 Prozent der Befragten ist die Internetfähigkeit des TV-Geräts ein wichtiges bis sehr wichtiges Kaufkriterium, bei den Millennials sind es fast 60 Prozent. Zwei Drittel der Smart-TV-Nutzer sagen, sie seien heute flexibler in Auswahl – inhaltlich wie zeitlich. Sie schätzen es insbesondere, sich nicht mehr nach den Sendezeiten richten zu müssen.

„Attraktive Streaming-Inhalte, ob Video-on-Demand oder Mediatheken der Sender, haben zu einer Renaissance des Fernsehers geführt“, sagt Kai Hillebrandt, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics. „Unsere Studie zeigt, dass der Fernseher das Medium der Wahl ist, wenn es um hochwertige Inhalte geht – auch bei der jungen Zielgruppe und trotz der Vielzahl neuer, portabler Endgeräte.“

Video-on-Demand-Angebote haben sich etabliert, vor allem bei den sogenannten Millennials. Für sie ist das non-lineare Angebot genauso wichtig, wie das klassische TV-Programm. Bereits heute zahlt jeder Zweite der 14- bis 35-Jährigen für Online-Inhalte. Und geschaut wird es überwiegend auf dem TV. Angebote von Videoportalen wiederum werden deutlich öfter auf mobilen Endgeräten konsumiert. Das gilt für 77 Prozent der Befragten insgesamt und 90 Prozent der Millennials.

Smartphones und Tablets sind heute außerdem eine Ergänzung zum TV-Gerät – ob als Second Screen oder um eigene Inhalte wie Fotos oder Videos auf den großen Bildschirm zu übertragen. Insgesamt gaben 30 Prozent der Befragten an, ihr Smartphone für solche Zwecke zu nutzen. Bei den Millennials waren es sogar 45 Prozent.

© ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.

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