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  • Das Smart Home wird zur Chance für das Handwerk
  • Ein Drittel der Nutzerinnen und Nutzer kauft Smart-Home-Anwendungen bereits beim Handwerksbetrieb
  • Bitkom veröffentlicht Studienbericht „Smart Home 2022“

Berlin, 16. September 2022 - Smarte Thermostate, smarte Lichtsysteme, intelligente Rollläden oder Markisen: Handwerksbetriebe sind für die Menschen in Deutschland ein wichtiger Ansprechpartner, wenn es um die Anschaffung von Smart-Home-Technologien geht. Schon mehr als ein Drittel der Nutzerinnen und Nutzer (36 Prozent) haben ihre Anwendungen direkt beim Installations- bzw. Handwerksbetrieb gekauft. 2020 waren es erst 14 Prozent. 48 Prozent sind für den Kauf einer Smart-Home-Anwendungen zum Fachhandel gegangen, etwa für die Bereiche Heiztechnik oder Sicherheit. Auch hier gab es einen deutlichen Anstieg gegenüber 2020, als es noch 19 Prozent waren. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.315 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde. Insgesamt nutzen 43 Prozent der Menschen in Deutschland demnach Smart-Home-Technologien. Am weitesten verbreitet sind intelligente Lampen und Leuchten, die 36 Prozent bereits in ihrem Haushalt nutzen. Ein Viertel (25 Prozent) hat smarte Heizkörperthermostate verbaut und ebenso viele (25 Prozent) eine smarte Videoüberwachung. „Der Smart-Home-Trend eröffnet dem Handwerk viele neue Geschäftsfelder. Häuser und Wohnungen werden mit smarten Technologien energieeffizienter, sicherer und komfortabler“, sagt Klaas Moltrecht, Bitkom-Experte für das Smart Home. „Die Gewerke in diesem Bereich sollten sich etwa mit dem Thema Installation und Wartung von komplexeren Smart-Home-Lösungen befassen.“

Die Mehrheit sucht für die Anschaffung von Smart-Home-Technologie nach wie vor Elektronikgroßhändler wie Saturn oder Media Markt auf (53 Prozent). 28 Prozent haben entsprechende Geräte bei Online-Versandhändlern wie Amazon oder Otto gekauft – und 15 Prozent bei Herstellern von Computern und Smartphones. 13 Prozent haben ihre Anwendungen bei Stromversorgungsunternehmen gekauft, die in der Regel Smart-Home-Lösungen aus dem Bereich Energie anbieten. Lediglich ein Zwanzigstel (5 Prozent) war dafür beim Discounter.

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