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  • Wie ticken Journalisten?
  • So nutzen Sie die Zeit im Gespräch mit Redakteuren richtig

Als Ansprechpartner für die Presse in einem Unternehmen hat man oftmals die vermeintlich unangenehme Aufgabe, Gespräche mit Journalisten zu führen. Unangenehm scheint sie nur deshalb, wenn die Erfahrung und Übung darin fehlt.

Denn oft passiert genau das, was man nicht im Sinn hatte:
Beispielsweise möchte man in kurzer Zeit möglichst viel über die Firma erzählen, um diese ideal zu repräsentieren. Während man seine Erläuterungen mit der Firmengründung beginnt und sich ausführlich durch die Meilensteine der Unternehmensgeschichte hangelt, fängt der Redakteur an sich zu langweilen. Plötzlich muss dieser z. B. bei einem Messegespräch - völlig unerwartet - weiter zum nächsten Termin. Das Gespräch wird abrupt beendet und der Journalist hält keine aktuellen Infos in den Händen, worüber er in der nächsten Ausgabe oder in seinem Messe-Special berichten könnte.

Deshalb ist die Vorbereitung auf ein Journalistengespräch und die Übung im Umgang mit der Presse enorm wichtig – ob für den Smalltalk auf einem Event, für ein Messegespräch oder ein Pressefrühstück bzw. eine Presskonferenz.

So ticken Journalisten – 6 Tipps:

  • Ein Redakteur ist stets auf der Suche nach brandneuen Themen. Einen Abriss der kompletten Firmengeschichte kann er auch im Handout oder auf der Firmen-Webseite nachlesen.

  • Im persönlichen Gespräch interessieren den Redakteur die ‚W-Fragen‘, z. B.: Was gibt es Neues im Unternehmen? Welche neuen Produkte stellt das Unternehmen vor, und was ist sein USP?

  • Am liebsten möchte der Journalist exklusive und aktuelle Infos über das Unternehmen erfahren. Hier kommt es darauf an, als Unternehmen nicht zu viel und nicht zu wenig zu verraten.

  • Ein Journalist merkt, wenn der Repräsentant des Unternehmens ungeübt oder aufgeregt ist und wesentliche Zahlen nicht im Kopf hat. Erfährt er ein paar aktuelle Details, Fakten oder Anekdoten, ist er in der Regel zufrieden und stuft das Unternehmen als „kompetent“ ein.

  • Pressematerial samt hochauflösender Bilder nimmt der Journalist gerne für weitere Berichterstattungen mit. Dieses sollte jedoch kompakt und fachkundig aufbereitet sein.

  • Journalisten sind auch nur Menschen. Am besten kommt es an, mit dem Redakteur auf einer „professionellen Kumpel-Ebene“ zu plaudern – so hinterlässt das Unternehmen einen positiven, sympathischen und kompetenten Eindruck.

Was Sie am besten im Gespräch mit den Journalisten verraten und was nicht, wie Sie Ihr Unternehmen in ein paar knackigen Sätzen vorstellen und wie Sie den Journalisten eine professionelle Pressemappe mit an die Hand geben, erfahren Sie von Ihrer PR-Agentur.

Von Sabrina Hausner

© Agentur Lorenzoni GmbH

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