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Erweiterung der ChipVORX-Technologie für Chip Embedded Instruments auf Arria-V-SoC-Serie von Altera

ChipVORX-Technologie für BERT wird auf die SoC-FPGAs der Arria-V-Serie von Altera erweitert.

GÖPEL electronic erweitert die Verfügbarkeit der ChipVORX®-Modellbibliotheken für den Bit Error Rate Test (BERT) auf die SoC-FPGAs der Arria®-V-Serie vom Chiphersteller Altera zur Unterstützung von Embedded Test und Embedded Programmierung.

ChipVORX® ist eine von GÖPEL electronic entwickelte Technologie zur universellen Steuerung von Chip-embedded Instruments über den JTAG-Port. Die speziellen ChipVORX®-Modelle sind modulare IP (Intellectual Properties), welche sämtliche relevanten Zugriffsinformationen des jeweiligen Ziel-FPGA enthalten und Teil einer umfassenden IP-Library sind. Der Anwender kann damit im Rahmen einer Projektentwicklung zunächst den Ziel-FPGA auswählen und anschließend die gewünschte Test- oder Programmierfunktion aktivieren. Schnelle Flash-Programmierung, RAM Access Tests sowie universelle Taktfrequenzmessung und Bit Error Rate Tests (BERT) können ohne detaillierte FPGA-Kenntnisse von Nutzer durchgeführt werden.

Durch designintegrierte Testelektronik entfallen Kontaktierungen der UUT über Nadeln oder Proben. Applikationseinstellungen für die Inhalte (einschließlich der Verbindung zwischen IP und Pin) erfolgen automatisch und ohne FPGA-Synthese. Parameter für Funktionen wie Bit Error Rate Test und Frequenzmessung sind interaktiv über Steuerpanels einstellbar und werden sofort wirksam.

Über Arria® V SoC-FPGA

Die Altera Arria®-V-Familie liefert optimale Performance im mittleren Leistungssegment. Sie kombiniert einen großen Funktionsumfang wie Speicher-, Logik- und DSP-Einheiten mit erstklassiger Signalqualität durch Transceiver bis zu 28,05 Gbps. Die Arria® V SoC-FPGA werden in einem 28nm Prozess hergestellt. Ziel von ChipVORX® ist es, nach erfolgter Montage der Chips im FPGA eingebettete Werkzeuge zum Test, zur Hardware-Validierung und zur Programmierung zur Verfügung zu stellen. Dabei ist ChipVORX® vollständig in die Softwareplattform SYSTEM CASCON integriert.

Über ChipVORX®

ChipVORX® ist eine Intellectual Property (IP) basierende Technologie zur Implementierung, zum Zugriff und zur Steuerung von Chip Embedded Instruments über IEEE1149.x/JTAG. Es unterstützt auch FPGA Embedded Instruments in Form von Softcores. Dazu enthält die ChipVORX Bibliothek derzeit über 500 verschiedene Test- und Measurement-Instrumente für alle führenden FPGA-Plattformen. Der Einsatz von ChipVORX® verlangt vom Anwender weder fachspezifisches Hintergrundwissen noch spezielle FPGA Tools zur Design-Synthese oder kontinuierliche IP Anpassungen.

Über Bit Error Rate Test (BERT)

Zur Beurteilung der Kanalqualität in digitalen Übertragungssystemen werden sogenannte Bit Error Rates (BER) gemessen. BER ist das Verhältnis von fehlerhaft übertragenen Bits zur Gesamtzahl der transportierten Bits in einem bestimmten Zeitintervall. Die Gerätetechnik besteht im Wesentlichen aus den Basiselementen Patterngenerator, Transceiver mit Error Detector und einem Clockgenerator, welcher beide synchronisiert. Wichtig für die Güte des Bit Error Rate Tests sind insbesondere die vom Patterngenerator generierten Bitmuster, da diese einen entscheidenden Einfluss auf die Stimulation von Fehlern während der Übertragung haben (Stress Pattern). Die neue Lösung nutzt entsprechende Instrumentierungen parallel auf allen Übertragungskanälen.

Über FPGA Embedded Instruments

FPGA Embedded Instruments sind in einem FPGA fest oder temporär implementierte Test und Measurement (T&M) Funktionen. Sie bilden faktisch das Gegenstück zu externen T&M-Instrumenten, benötigen jedoch keine invasiven Kontaktierungen in Form von Proben oder Nadeln. Dadurch vermeiden sie auch das Problem von Signalverfälschungen bei high speed Designs durch parasitäre Kontaktierungs-Effekte. FPGA Embedded Instruments sind Teil der sogenannten Embedded System Access (ESA) Technologien, zu denen auch Verfahren wie Boundary Scan, Processor Emulation Test, In-System Programming oder Core Assisted Programming gehören. ESA Technologien sind die derzeit modernsten Strategien zur Validierung, Test, Debugging, sowie zur Programmierung komplexer Boards und Systeme, können über den gesamten Produktlebenszyklus eingesetzt werden und ermöglichen verbesserte Testabdeckung bei verringerten Kosten.

© GÖPEL

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