• Digital konfigurierbarer Buck-Boost-Wandler von Elec-Con
  • Kombinierter Hoch-Tiefsetzsteller als smarter PoL-Wandler

Der passiv gekühlte Buck-Boost-Wandler DCBB19c-120 von Elec-Con, Entwicklungshaus für kundenspezifische Leistungselektronik bis 1 kVA, ist ein kombinierter Hoch-Tiefsetzsteller der ⅛-kW-Klasse mit 19 V Ausgangsspannung und einem ungewöhnlich breiten Eingangsbereich von 8…45 V DC. Gegenüber konventionellen Designs bietet die Neuentwicklung zwei entscheidende Vorteile: Smartes Umschaltverhalten, wenn die Eingangsspannung um die Ausgangsspannung pendelt - sowie die Möglichkeit, selbständig Anomalien im Strom-Zeit-Verlauf zu erkennen.

Der DCBB19c-120 ist digital konfigurierbar und hilft so die Lagerhaltung zu reduzieren, da für unterschiedlichste Applikationen nur eine Hardware-Plattform vorgehalten werden muss. Er zeichnet sich durch ein smartes Umschaltverhalten aus, insbesondere wenn die Eingangsspannung um die Ausgangsspannung pendelt und der Wandler daher ständig zwischen Hochsetzen (Boost) und Tiefsetzen (Buck) umschalten muss. Dank seines hohen Wirkungsgrads von bis zu 97,5 % ist der Betrieb bis +55 °C Umgebungstemperatur ohne Zwangskühlung und ohne Derating gewährleistet.

Der kombinierte Buck-Boost-Wandler der Baureihe diPSU kommt ohne galvanische Trennung aus und eignet sich für den industriellen Einsatz als PoL-Wandler, der Spannungsschwankungen zuverlässig von empfindlicher Elektronik wie IPCs, Sensoren oder Messgeräten fernhält, oder um eine stabile 19-V-Versorgung aus unterschiedlichsten Spannungsquellen bereitzustellen.

Der DCBB19c-120 ist um einen leistungsfähigen Mikrocontroller herum aufgebaut und verfügt über unabhängige Endstufen für den Buck- und Boost-Betrieb, weshalb ihn Elec-Con auch als “Four-Switch-Buck-Boost-Wandler” bezeichnet. Der mit 79 x 44,5 x 20 mm sehr kompakte DC/DC-Wandler entspricht in etwa einer halben „Tempopackung“ und ist mechanisch wie elektrisch mit allen anderen Wandlern von Elec-Con kompatibel. Der Vorteil für die Anwender: Kann ein bereits eindesignter Tiefsetzsteller – beispielsweise wegen gelegentlich auftretender Unterspannungen – den störungsfreien Betrieb eines IPC nicht gewährleisten, lässt sich das System ganz einfach mit einem diPSU Buck-Boost-Wandler optimieren. Befestigung und Leitungsführung bleiben unverändert; ein aufwändiges Re-Design entfällt.

Die Abkürzung diPSU steht für digitally configurable, intelligent Power Supply Unit, also digital konfigurierbare, intelligente Stromversorgung. Bis zu 500 mal in der Sekunde kann ein diPSU-Wandler über seine I²C-Schnittstelle aktuelle Leistungsdaten bereitstellen. Zusätzliche Informationen liefert ein Status-Register. Beispielsweise, dass die Eingangsspannung gefährlich niedrig ist, die Last aber noch Strom versorgt werden kann. Damit lassen sich rechtzeitig gezielte Maßnahmen einleiten, etwa um Datenverlust bei Festplatten zu vermeiden. Über harte Fehlerzustände informiert das „Error-Byte“.

Eine kostenfreie PC-Software zum Auslesen der Leistungs- und Zustandsdaten stellt Elec-Con auf seiner Website zur Verfügung. Das erleichtert auf Kundenseite die Entwicklung von Applikationen für vorbeugende Instandhaltung bzw. Predictive-Maintenance (PM), Industrie 4.0 (I4.0) smarte Produktion oder das Erkennen von unerwarteten Betriebszuständen mittels künstlicher Intelligenz (KI).

Weitere Informationen: https://www.elec-con.com

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