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Neways veranstaltete Fachpodium

Neways Electronics International N.V. ist ein international operierender EMS-Anbieter mit 12 Tochtergesellschaften in den Niederlanden, in Deutschland, in der Slowakei, in Tschechien, der Volksrepublik China und Singapur. Mit dem Fachpodium in Erfurt „New Ways – Technologie und Zukunft“ gab es die Möglichkeit, mit Blick in Richtung Zukunft und Innovation, sich über Märkte, Technologien und Kooperationen auszutauschen.

Neways entwickelt, assembliert und  integriert in den Bereichen Microelectronic, PCBA (Printed Circuit Boards), Kabelkonfektion bis zu kompletten Box-built-Systemen. Auch die Bereiche Service und Repair sowie Produkt Life Cycle Management gehören zum umfassenden Dienstleistungspaket der Unternehmensgruppe. Die Produkte werden u.a. in den Bereichen Luftfahrt, Automotive, Medizin- und Militärtechnik, Telekommunikation, Halbleiterherstellung und in dem breiten Spektrum der Industrieelektronik eingesetzt. Jens Kümmel von BuS Elektronik und Uwe-Jens Tietz von Neways Technologies, ehemals Software + Systeme Erfurt, zeigten 25 Jahre unterschiedliche Unternehmensgeschichte als verlässlicher Partner bei der Entwicklung und Produktion elektronischer Hard- und Software-Komponenten, auf. Heute blicken die beiden Unternehmen unter dem Dach von Neways in eine gemeinsame Zukunft. Der CEO des Konzerns Huub van der Vrande widmete sich der Marktentwicklung der Unternehmensgruppe und präsentierte deren Weg in das nächste Level mit hochgesteckten Zielen, um - so die Worte des Redners - Neways 2.0 zu erreichen.

Auch Dr.-Ing. Maik Hampicke vom Fraunhofer IZM Berlin richtete seinen Blick in die Zukunft und referierte über die Elektronik von morgen in Verbindung mit den Entwicklungstrends und den Chancen. Durch den Einfluss vieler Faktoren wie beispielsweise Mobilität, Energieeffizienz, Globalisierung oder demographischer Wandel, werden sich die Mikrosysteme zum Smart System verändern. Doch bedarf es dazu noch einer Weiterentwicklung der Systemintegrationstechnologien und optischer Komponenten, wie zu vernehmen war. Der Redner sieht den großen Vorteil des Veranstalters, dass jeder Standort doch seine eigene Spezialität hätte, um jeglichen Herausforderungen der Elektronik begegnen zu können.

Zum Simultaneous Engineering aus Sicht von Produktion und Entwicklung hielten Uwe-Jens Tietz von Neways Technologies und Josef Steuer von Neways Neunkirchen ihren Vortrag. Hier war klar herauszuhören, dass je besser die Entwicklung einher geht, umso einfacher gestaltet sich die Produktion und minimiert eventuell auftretende Fehlerquellen. Um ein optimal gefertigtes Produkt für den Kunden zu erhalten, ist ein enges Zusammenspiel von Entwicklung und Produktion notwendig.

Thomas Perthen von Wiesheu ging der Frage nach, warum ein Unternehmen seine Entwicklungsprojekte nach außen verlagert und warum dann gerade zu Neways. Als Marktführer unter den Herstellern von Ladenbacköfen ist es dem Unternehmen wichtig, sein Augenmerk auf die Dinge zu legen, wo die eigentlichen Kompetenzen liegen. In Neways wurde der Partner gefunden, der mit spezifischem Know-how in der Lage ist, Ideen so umzusetzen, dass sich das Produkt effektiv auf den Markt bringen lässt. Als Partner auf Augenhöhe ist der Dienstleister so in der Lage, dem Backofenhersteller für sein eigentliches Fachwissen den Rücken frei zu halten.

Für eine Liefergarantie müssen allumfassend die Informationen berücksichtigt werden, die im Verlauf eines Produktlebenszyklus anfallen. Unter der Head „Realisierung 30 Jahre Liefergarantie – Neways und Life Cycle Management“ brachte Hans Ketelaars von Neways Technology das Thema seinen Zuhörern näher. Zusammenfassend war zu hören, dass natürlich keine 30 Jahre Liefergarantie gegeben werden können, es aber Wege gibt, um gemeinsam mögliche Schäden weitestgehend gering zu halten.

Das Highlight des Tages stellte der Vortrag von Hartwig Gauder, Architekt, Olympiasieger, Weltmeister und Mitglied Hall of Fame des Sports, dar mit dem Titel: Fürchte dich nicht langsam zu gehen, fürchte dich nur stehen zu bleiben.“ Eindrucksvoll zeigte der Vortragende – ehemaliger Olympiasieger im Gehen über 50 Kilometer in 1980 – auf, wie er sich nach einer Herztransplantation in 1997 mit viel Eigenmotivation durch Sport und Bewegung ins Leben zurück kämpfte, und sich bereits zwei Jahre später wieder am New York Marathon beteiligten konnte.

Das Fachpodium wurde durch die Tabletop-Ausstellung zu den einzelnen Bereichen der Unternehmensgruppe ergänzt, die neben dem Networking für kurzweilige Pausen sorgte. (sr)

www.neways.nl
Die Moderation des Fachpodiums übernahm Katja Bomeier, Nachrichtenredakteurin bei Antenne Thüringen.

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