Sedlbauer trägt die antimikrobielle Beschichtung wie einen Lack auf. Die Beschichtung ist nicht sichtbar und beeinträchtigt die Farbgestaltung nicht. © Sedlbauer AG

  • Sedlbauer schützt Menschen durch antimikrobielle Beschichtung

Edelstahl bietet von Natur aus wenig Möglichkeiten für mikrobielle Besiedlung. Wo aber auch ein wenig schon viel zu viel ist, wie im Gesundheitsbereich, oder an Automaten und Schaltern in öffentlichen Raum, sorgt die von der Sedlbauer AG vorgestellte antimikrobielle Beschichtung für Abhilfe. Der spezielle Lack gewährleistet optisch brillante Oberflächen, ist langzeitbeständig und gibt Keimen keine Chance, sich niederzulassen.

Das tatsächliche Risiko, sich über eine kontaminierte Oberfläche durch pathogene Keime, wie Bakterien, Pilze oder Hefen, oder mit Viren zu infizieren, ist für gesunde Menschen vergleichsweise gering. Allerdings kann das gefühlte Infektionsrisiko ziemlich hoch sein, etwa wenn viele Menschen kurz hintereinander ungeschützt das gleiche Zahlenfeld der Eingabetastatur an einem Fahrkartenautomaten benutzen.

Abhilfe schafft eine zusätzliche Schutzschicht, welche es Mikroben praktisch unmöglich macht, haften zu bleiben oder sich zu entwickeln. Die Keime sterben ab; Infektionsketten werden unterbrochen. Sedlbauer trägt diese Beschichtung jetzt wie einen Schutzlack auf. Entsprechend sind optische Gestaltungen als Glattlack, mit Struktureffekten oder als Effektlack möglich. Die homogene Beschichtung ist weniger als 60 µm stark. Langzeitbeständig gegen Säuren, Laugen, Wischen oder Kratzen hält sie auch permanenter Desinfektion und Reinigung stand.

Als wäre das Infektionsrisiko nicht schon genug, kann die mikrobielle Besiedlung von Oberflächen nicht nur zu Geruchsbildung führen, sondern auch farbliche Veränderungen oder gar Schäden an Displays verursachen, die zu mangelnder Lesbarkeit führen. Die Ausbildung dieser unangenehmen Biofilme wird durch die antibakterielle Beschichtung von Sedlbauer ebenso aktiv unterdrückt.

Der gemeinsam mit einem Partner entwickelte und auf die Verarbeitung in der Nasslackierung optimierte Lack reduziert die Keimzahl auf der Oberfläche um bis zu 99,9999% (log 5,9 %). Getestet wird dabei nach JIS Z 2801 (JIS: Japanese Industrial Standard – Japanischer Industriestandard, vergleichbar mit DIN). Dieser Standard ist seit 2007 weltweit als ISO 22196 normiert.

Parallel zu seiner antibakteriellen Beschichtung betont die Sedlbauer AG die Wichtigkeit einfacher Hygieneregeln, die zwar ursprünglich für das Gesundheitswesen gedacht waren, aber auch im eigenen Betrieb praxisnah umgesetzt werden können:

  • Aufklärung von Mitarbeitern und Besuchern
  • Händewaschen und Vermeiden von Hautkontakt
  • Verbessern und Überwachen der Reinigung und Desinfektion, vor allem von Oberflächen, die häufig von unterschiedlichen Personen berührt werden – vor allem selbstredend in der Medizintechnik
  • Vorbeugen durch den Einsatz antimikrobiell ausgestatteter oder zumindest selbstreinigender Oberflächen (im Idealfall Edelstahl oder Glas, glatt, ohne enge Spalten und Vertiefungen, möglichst keine Durchbrüche)

Weitere Informationen: www.sedlbauer.de

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag