• DENSO-Präsident stellt 63 Milliarden Euro-Investitionsplan für Forschung und Entwicklung vor
  • Eine neue Ära der sicheren und nachhaltigen Elektromobilität

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Europa als Präsident und COO von DENSO, dem Fortune 500-Automobilzulieferer, gab Shinnosuke Hayashi bekannt, dass das Unternehmen in den nächsten zehn Jahren die Investition von 63 Milliarden Euro (¥ 10 Billionen) in Forschung und Entwicklung plant, um die beiden Ziele „Null Emissionen in der Mobilität“ und „Null Verkehrstote“ umzusetzen.

In seiner Rede auf der IAA Mobility in München betonte der kürzlich ernannte DENSO-Präsident die zentrale Rolle der Automobilindustrie bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und rief die Branche dazu auf, gemeinsam Lösungen zu finden, um den Verkehr sicherer und umweltfreundlicher zu machen. Unternehmen wie DENSO, so Hayashi, haben die Pflicht, den Planeten für künftige Generationen zu erhalten. Dabei gelte es, fortschrittliche Technologien zu entwickeln, um die Herausforderungen der Umweltverschmutzung und der tödlichen Verkehrsunfälle zu bewältigen.

Um den Wandel in Richtung Elektromobilität zu beschleunigen, wird DENSO ein bedeutendes Investitionspaket auflegen. Dessen Ziel ist es, neue Technologien für die Elektrifizierung zu entwickeln und das Produktportfolio zu erweitern, um künftigen Anforderungen des Mobilitäts-Ökosystems gerecht zu werden.

Das Unternehmen baut zurzeit seine weltweiten Produktionskapazitäten aus. Bis 2025 wird DENSO rund 12 Millionen Wechselrichter pro Jahr produzieren. Ebenfalls ausgebaut wird die Produktion von Halbleitern für Automotive-Anwendungen und von Wärmemanagement-Systemen. Fortschritte in diesen Bereichen werden die Funktionalität und Reichweite von Elektrofahrzeugen und ebnen so den Weg zur Elektrifizierung.

In seiner Rede bekräftigte Hayashi die Selbstverpflichtung von DENSO, die Branche beim Weg in die Kohlenstoffneutralität anzuführen. Dieses Ziel soll bis 2050 über die gesamte Lieferkette hinweg erreicht werden. Mit dem erfolgreichen Erreichen der Klimaneutralität (inkl. Kompensationen) in den japanischen und europäischen Produktionsstätten ist das Unternehmen auf dem besten Weg, bis 2035 die innerbetriebliche Klimaneutralität zu erreichen. Shinnosuke Hayashi betonte auch die transformative Wirkung von innovativen Technologien wie Kohlenstoffabscheidung und -recycling sowie die Nutzung von Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC) und Festoxid-Elektrolysezellen (SOEC) in den japanischen DENSO-Werken. Nachdem sie sich nun in Asien bewährt haben, werden diese Technologien in naher Zukunft auch in mehreren europäischen Werken installiert.

Shinnosuke Hayashi betonte in seiner Rede, dass sich die Menschen im Laufe der Geschichte immer wieder zusammengeschlossen haben, um große Herausforderungen zu meistern: „Angesichts einer der größten Herausforderungen, mit denen die Menschheit je konfrontiert war, ist es jetzt wichtig, dass Technologieunternehmen wie DENSO mit Partnern auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um die anstehenden Probleme zu lösen. Wir sind überzeugt, dass die Mobilität dabei eine wichtige Rolle spielt, und möchten die Branche bei der Entwicklung neuer Technologien für sichere und hochwertige Mobilitätslösungen und Produktionsmethoden unterstützen. In unseren eigenen Werken machen wir dabei große Fortschritte. Wir hoffen, dass wir durch dieses gute Beispiel die gesamte Branche befähigen können, dasselbe zu tun. Das wird mittel- und langfristig sehr positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben."

Hayashi verwies in diesem Zusammenhang auch auf seinen eigenen persönlichen Weg innerhalb der DENSO-Organisation. Nachdem er 1986 als Ingenieur zu DENSO gekommen war, arbeitete er zunächst an der Entwicklung, Produktion und Markteinführung des Motorsteuergerätes für den weltweit ersten vollelektronisch gesteuerten Common-Rail-Dieselmotor.

Während seiner 37-jährigen Laufbahn war Hayashi in verschiedenen Positionen in der gesamten DENSO-Gruppe tätig. 2015 wurde er zum Executive Director der DENSO Corporation ernannt, wo er die Entwicklung einer Elektronikplattform für die integrierte Steuerung des gesamten Fahrzeugsystems verantwortete und eine führende Rolle bei der Neuausrichtung von DENSO und der Planung neuer Produkte für die Mobilitätselektronik übernahm.

Ein Jahr nach seiner Ernennung zum Chief Software Officer im Jahr 2020 wurde er Senior Executive Officer der DENSO Corporation, ein Jahr später Leiter der Mobility Electronics Business Group. Seitdem hat er sich einen guten Ruf als treibende Kraft für die unternehmensweite Transformation erworben und ist leidenschaftlicher Verfechter der Integration von Software in das gesamte Produkt- und Lösungsportfolio von DENSO.


Über DENSO Europe

DENSO ist ein globaler Mobilitätsanbieter mit einem Umsatz von 44.3 Mrd. € (47.9 Mrd. $), der zukunftsweisende Technologien und Komponenten für nahezu jede Fahrzeugmarke der Welt entwickelt. Mit der Fertigung als Kerngeschäft investiert DENSO in seine 200 Standorte und mehr als 165,000 Mitarbeiter, um Produkte und Systeme für die Bereiche Kühlung und Klima, Antriebstrang, Mobilität, Elektrifizierung und Elektronik zu entwickeln und fertigen. So werden Arbeitsplätze geschaffen, die die Mobilität auf der ganzen Welt direkt verändern. Unsere Mobilität der Zukunft ist darauf ausgerichtet, Leben zu verbessern, Verkehrsunfälle zu vermeiden und unsere Umwelt nachhaltig zu schonen. Im Geschäftsjahr 2022/2023 investierte DENSO 9 Prozent seines weltweiten Konzernumsatzes in Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen über DENSO finden Sie unter: https://www.denso.com/global

Der regionale Hauptsitz von DENSO in Europa befindet sich in Amsterdam in den Niederlanden. DENSO hat 27 Konzerngesellschaften in 14 europäischen Ländern. DENSO Europe beschäftigt in seiner europäischen Organisation fast 15.000 Mitarbeiter und hat im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März 2023 endete, einen konsolidierten Umsatz von 4.7 Milliarden Euro (5,1 Milliarden US-Dollar) erzielt. Weitere Informationen über DENSO in Europa finden Sie unter: https://www.denso.com/nl/en/

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